Die Legenden von Conan 1 Das Blut der Wölfe
Die Legenden von Conan 2 Die Rache der Cimmereier
Held beider Erzählungen, damit auch des dritten Buches, welches in der
nächsten Zeit erscheinen wird, ist Kearn. Kearn ist ein Cimmerier, der wie
Conan auch im ständigen Kampf gegen die Vanir steht. Kearn Wolfsauge, der einem
jungen Conan gleicht, wie ihn Robert E. Howard in den ersten Geschichten
beschrieb, wurde aus seinem Klan ausgestossen. Ruhelos durchstreift er die
Wälder und die Bergwelt Cimmeriens, als gefährliche Krieger in das Land
einfallen. Kearn scheint der einzige zu sein, der die Eindringlinge aufhalten
kann und stürzt sich in den Kampf. Schon bald eilt sein Ruf durch das Land, bis
hin zu seinem Heimatdorf.
Während der Kämpfe schliessen sich ihm ein paar Freiwillige an, um ihn zu
unterstützen, aber auch selbst Ruhm und Ehre zu gewinnen. Als die Vanir ein
einsames Bergdorf überfallen ist Kearn Wolfsauge nicht weit. Um aber wirklich
guten Widerstand zu leisten und den Vanir eine länger anhaltende Lektion zu
lehren will er alle Klans der Cimmerier vereinen. Mit dieser Tat macht sich der
Cimmerier einen grossen Namen.
Fazit
Wer glaubt, neue Romane um den alten Haudegen Conan in den Hände zu halten
irrt. Es kann keine neuen Roman um Conan geben, denn der Erfinder des
Schwertschwingers, Robert E. Howard, ist bereits lange verstorben und die alte
Garde an Autoren die in den achtziger und neunziger Jahren des letzten
Jahrtausends an der Legende weiter schrieben haben längst aufgegeben und sich
neuen Gebieten zugewandt. Selbst Loren Coleman, der Battletech- und
Mechwarrior-Autor begibt sich nur in die Zeit von Conan. Es ist die Zeitspanne,
in der Conan einmal König war.
Was mir nicht gefällt. Ende des zweiten Bandes wird es besonders deutlich,
Kearn kann Magie anwenden. Damit ist es dann doch nichts, mit dem edlen Krieger,
den Conan darstellte.
Mit den vorliegenden Romanen und Comics hoffte ich einen kurzen Einblick zu
geben. Die alten Schwert- und Magie-Romane gibt es immer noch, auch wenn es sich
bei Loren Coleman etwas aufweicht. Zu erwähnen sei noch das Buch Ein Träumer
aus Texas, dass der Erste Deutsche Fantasy Verlag zu Beginn der 1980er Jahre
heraus brachte. Leben und Werk Robert E. Howard ist das Buch untertitelt. Wer
das Buch noch erhalten kann, sollte es sich zulegen. Viel Material über den
Autor von Conan, Almurik, Bran Mac Morn und anderen.
Auch wenn zur Zeit die Drachengeschichten und vor allem magische Geschichten in
den Veröffentlichungen überwiegen, die Zeit der Schwert- und
Magie-Erzählungen ist noch nicht vorbei. Der Höhepunkt mit der Zeit der
Conanfilme überschritten, aber noch nicht abgestorben. Ab und zu findet man
auch wieder Fantasy, die ohne Magie und Wunderwesen auskommt.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 03. Dezember 2008 2008-12-03 09:26:49