Vor etwa einem Jahr kam Cal Thompson nach New York. Der neunzehnjährige Student
hatte aber weniger Interesse an seinem Studium sondern mehr Interesse an den
nächtlichen Ausschweifungen. Alles ging gut, bis er das Mädchen Morgan kennen
lernte. Die Nacht war nett, aber nur bis zu dem Zeitpunkt, da er sich mit
Parasiten ansteckte. Die Parasiten verändern die Menschen. Die angesteckten
Menschen ziehen sich in die Dunkelheit zurück, die Nacht wird für sie zum Tag.
Ihre Sinne werden verstärkt, so dass alles was sie Wahrnehmen wesentlich besser
ist. Zudem sind sie ständig hungrig auf Fleisch und werden stärker als jeder
normale Mensch. Und dann ist da noch die Sucht nach Menschenblut. Gleichzeitig
suchen sie weitere Menschen, um die Parasiten weiter zu geben. Betroffene
Personen werden als Parasiten-Positiv bezeichnet. Kurz Peeps genannt.
Cal Thompson ist eine der wenigen Ausnahmen. Bei ihm zeigen die Parasiten eine
abgeschwächte Wirkung, er hat sein "Gelüste" unter Kontrolle. Er
lernt die Untergrundorganisation Night Watch kennen. Weil er nicht der blutlust
unterliegt, an der man einen Vampir erkennen könnte, wird er von der
Organisation angeheuert, weitere Peeps aufzuspüren. Unter anderem ist es
Morgan, die er finden soll. doch scheint die Frau wie vom Erdboden verschluckt
zu sein. Dafür lernt er das Mädchen Lace kennen, in das er sich sofort
verliebt. Allerdings darf er sich ihr nicht nähern, weil er mit jeder
körperlichen Berührung die Parasiten weitergeben kann.
Fazit
Peeps ist eine moderne Vampirgeschichte. Es ist nicht mehr der altgediente
Vampir, sondern der neue Vampirismus wird durch Parasiten übertragen. Scott
Westerfeld zeigt mit seinem Buch die Probleme der neuen Wissenschaften auf.
Genmanipulationen, die im Kleinen wirken, aber auf die Menschen ihre
Auswirkungen haben. Sein Roman ist ein Mahnmal, sich Gedanken zu machen, bevor
man etwas ausprobiert. Sehr gut finde ich die Kapitel mit den geraden Zahlen,
weil er in diesen Kapiteln von tatsächlich lebenden Parasiten berichtet. Aus
diesem Grund ist Peeps ein ungewöhnliches und ein gutes Buch. Scott Westerfeld
bietet eine ausgewogene Mischung aus Spannung und Grusel. Dazu kommen
unerwartete Wendungen und eine gelungene Mischung aus Wirklichkeit und
Phantasie.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 03. Dezember 2008 2008-12-03 09:14:42