Blood Ties 2. Band
Seit ihrem letzten Abenteuer gingen einige Monate ins Land. Die Privatdetektivin
Vicki Nelson ist mit kleineren Fällen beschäftigt, die nicht einmal ihre
Lebenshaltungskosten einbringen. Ihr neuer Freund, der liebesromanschreibende
Vampir Henry Fitzroy, erhält einen Notruf aus den Weiten der kanadischen
Wildnis. Auf einem Hof in der Nähe von London in Ontario, leben die Heerkens,
Schafzüchter und eine ungewöhnliche Farmerfamilie. Bei den Nachbarn sind sie
als verschroben bekannt, denn man sieht sie des öfteren auf dem Hof nackt
herumlaufen, wenn sie glauben allein zu sein. Sie bevorzugen diese Art
herumzulaufen, denn die menschliche Gestalt ist nicht die Ihre. In Wirklichkeit
sind sie Werwölfe.
Diese Eröffnung bringt Vickis Weltbild wieder einmal durcheinander. Nach
Vampiren soll es jetzt auch noch Werwölfe geben? Ihr Weltbild benötigt
dringend einen neuen Anstrich. Sie reist mit Henry zu der Farm um sich des
Falles anzunehmen, der darin besteht, dass jemand die Werwölfe mit Silberkugeln
tötet. Vicki kann nicht glauben, dass diese nette Familie, die ihre Schafzucht
betreibt und sonst wenig Kontakt zu den Nachbarn hat, rücksichtslos von
jemanden umgebracht wird.
Kaum angekommen, einigen sich Henry und Vicki auf eine Arbeitsteilung. Sie, die
nachtblind ist, wird tagsüber ermitteln und der Vampir Henry, situationsbedingt
durch nur wenige Nachtstunden im Sommer, in der kurzen Nacht arbeiten. Das
Zwillingspaar Rose und Peter zeigt sich erkenntlich und sie helfen den beiden
Ermittlern so gut sie können. Vicki möchte in jedem Fall verhindern, dass
weitere Menschen / Werwölfe sterben müssen.
Es gibt noch die dritte Person. Mike Celluci ist eifersüchtig auf Henry, weiss
aber nichts von dessen Andersartigkeit. Ihm passt es gar nicht allein in der
Grossstadt zu bleiben, während die beiden sich auf dem Lande vergnügen. Um
seine eigene Unruhe zu beruhigen folgt er ihnen. Fälschlicherweise hält er den
Vampir für ein Mitglied des organisierten Verbrechens und hofft, auf eine
heisse Spur zu stossen.
Fazit
Der Roman ist wesentlich besser geworden, als der erste Roman. An der
Übersetzerin kann es nicht liegen, die ist die gleiche Dame wie beim ersten
Roman. Das heisst, der Roman erfährt eine Steigerung. Schön auch die Idee,
einen Werwolf als Polizisten. Auch die Dreiecksbeziehung wird sehr intensiver,
denn Vicki treibt es mit beiden Männern. Dem Vampir spendet sie Blut und mit
Mike schläft sie.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 28. November 2008 2008-11-28 13:12:27