Dante Valentine 1. Band
Endlich mal etwas anderes. Die Welt ist unter gegangen und wieder neu
auferstanden. Im Prinzip. Die Welt ist inzwischen von Magie durchdrungen. Es gab
eine Art neues Erwachen, ähnlich wie beim Shadowrun-Rollenspiel. Seither hat
sich das Antlitz der Welt entscheidend geändert. Die katholische Kirche, der
Fälschung von Evangelien und Unterstützung von Terroraktionen überführt hat
an Glaubwürdigkeit verloren. Und zwar soweit dass sie sich auflösen konnte.
Andere weiter gehende Veränderungen kamen hinzu. Inzwischen gibt es magisch
begabte Wesen auf der Erde, Götter und Dämonen laufen herum und Menschen sind
ebenso magisch begabt. Zu diesen magisch begabten gehört in gewissem Sinn auch
Dante Valentine.
Dante Valentine ist zugelassene Necromantin und eine erfolgreich arbeitende
Kopfgeldjägerin. Dante ist keine fröhliche Frau, sie wurde von ihren Eltern
ausgesetzt, im Waisenhaus misshandelt, ihre Freundin starb, als sie Dante
beschützen wollte. Das, und weitere Ereignisse sorgten für eine sehr
verschlossene Frau, die niemanden mehr an sich heran lässt. Eines Tages bekommt
Dante besuch. Vor der Tür steht Japhrimel, die rechte Hand des Höllenfürsten
und der Mann fürs Grobe, wenn man es so ausdrücken möchte. Seine Bitte, mit
zu Dantes neuen Auftraggeber zu kommen, trägt er überaus höflich aber
bestimmt vor. Und wenn Luzifer im Spiel ist, sollte man ein Nein, möglichst
vermeiden. Solche Leute können durchaus nachtragend sein. Zum Beispiel den
Kranz hinter dem eigenen Sarg. Luzifer bittet sie, einen dämonischen
Höllenfreigänger zu finden. Der entsprechende Dämon hat sich nicht nur selbst
aus der Hölle beurlaubt, er liess auch noch gleich ein Artefakt mitgehen, an
dem Luzifer sehr hängt und gern wieder haben möchte.
Dante Valentine macht sich auf den Weg, mit Japhrimel als Begleiter. Ihr Ziel
ist ein alter Bekannter, wie Dante erfährt. Sie hat noch eine Rechnung mit ihm
offen. In Nuovo Rio nimmt sie die Spur des Flüchtlings auf. Ihr schliesst sich
eine Polizistin an und auch ein Schamanen-Hexer an. Ihnen steht ein Kampf bevor,
der die Welt verändern könnte. Noch einmal und Nachhaltig.
Fazit
Der Name Lilith Saintcrow ist garantiert ein Pseudonym. Lilith aus dem Alten
Testament und Saintcrow erinnert stark an den Film The Crow, an den auch das
Buch in ein paar Teilen erinnert. Die Erzählung ist überaus abwechslungsreich,
spannend, zum Teil rasant, aber vor allem eins, gut.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 28. November 2008 2008-11-28 13:04:31