Eigentlich wollte Nidel, der Meuchelsänger, nur seiner Liebsten einen Gefallen
tun. Doch kaum ist das Schiff, das ihn dem Ziel seiner Träume näher bringen
sollte, havariert, folgen ihm schon Chaosbestien, liebestolle Söldner und
seltsam tanzende Religionisten. Nidel muss sich seinem Schicksal stellen, wenn
die Welt nicht im totalen Chaos versinken soll. Kann man einem Eiszwerg trauen?
Einem Causalomanten? Oder gar einem geschäftstüchtigen Nekronten?
(Klappentext)
Sirintha ist eine Frau, die weiss, wass sie will. Sie erklärt ihrem Galan
Nidel, dass sie nur einen Mann heiratet, der ihr beweist, dass er sie liebt.
Nidel dichtet Lieder für sie und singt sogar des Nachts unter ihrem Fenster.
Für Sirintha ist das aber noch nicht genug. Da die junge Reederstochter nicht
nur gut aussieht, sondern auch eine 'Gute Partie' darstellt ist er natürlich
nicht der einzige Jüngling, der ihr den Hof macht. Sie hingegen sucht einen
Mann, der sie aus den Händen böser Nekronten befreit oder Diamanten aus dem
Turm eines bösen Causalomanten. Es kommt wie es kommen muss, Nidel wird
aufgefordert ihr ein vergoldete Pfauenrosenblüte zu bringen. Dann wüsste sie,
dass er sie wirklich liebt. Wenn Nidel gewusst hätte, worauf er sich einlässt,
er wäre aus dem Garten geflohen und hätte das nächstbeste willige Mädel
geheiratet. Die Chance bestand aber eigentlich nicht. Zu schnell sagte er ja.
Als Aufmunterung und Glücksbringer erhält er von seiner herzallerliebsten
Sirintha ein Tesserakt. Man sagt, in ihm treffen alle Grenzen der Welt zusammen.
Kaum hat er sich entschlossen, die Reise anzutreten passieren ihm Dinge die
nicht so ganz in seine Vorstellungen passen. Erst überfällt er einen Rivalen
und misshandelt ihn, dann gelangt er an Bord eines Schiffes, wo er zwar anheuern
kann, aber das Ziel des Schiffes ist nicht Seines. Er ist in seinen
Bekanntschaft nicht wählerisch, manchmal sogar ungeschickt. Als er dem bösen
Gott Ghastarangils ungeahnt hilft in Besitz eines seiner drei Augen zu gelangen,
hat er ein Problem. Der Gott will wieder über die Welt Herrschen und benötigt
nur noch drei Augen. Und dass soll Nidel verhindern. Bald hat Nidel eine Gruppe
von Gefährten beisammen, die mich sehr an eine Rollenspielgruppe erinnern.
Fazit
Der Verlag hat dem ersten Roman von Achim Hildebrandt spendabel ausgestattet.
Der Band besitzt schwarzen Leineneinschlag und Goldschrift, dazu ein nützliches
Lesebändchen, sowie einen mehrfarbigen Schutzumschlag. Das ist mehr als manch
anderer Autor mit seinem Erstlingswerk aufbieten kann. Damit hat der Verlag
seine Arbeit gut gemacht. Bleibt der Autor.
Achim Hildebrand ist ein Erzähler, dessen Geschichte man gerne folgt.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 20. November 2008 2008-11-20 06:21:58