Ein Schwert wie ein Sonnenstrahl. Leuchtend, ätherisch, rein. Ein Schwert,
Lichtbringer genannt, von allen gesucht und niemals gefunden. Jeder hegt den
Traum, eines Tages das wunderbare Schwert zu finden. In achtzehn Erzählungen
wird vom wunderbaren Schwert berichtet. Wie sich Menschen aus allen bekannten
Ländern über Jahrhunderte hinweg auf den Weg machen, das Geheimnis des
Schwertes und sein Versteck zu lüften. So unterschiedlich wie die Autoren und
Autroinnen, so abwechslungsreich sind die Erzählungen.
Das Besondere an dieser Ausschreibung war, dass alle Bewerber sich mit dem
Thema Lichtbringer auseinandersetzen mussten. Es galt die Suche nach dem Schwer
zu beschreiben, doch durfte das Schwert niemals gefunden werden. Dafür stand
nicht nur ein Land sondern auch viel Zeit zur Verfügung. Vom Jahr zehn bis zum
Jahr 3500 sind die Geschichten angesiedelt. Sehr schön ist die farbige Karte,
an der man die Schauplätze der einzelnen Geschichten nachvollziehen kann.
Fazit
Ich fand keine Geschichte die besonders gut war oder besonders schlecht. Die
beiden Herausgeber Daniela Höhne und Torsten Low gaben sich gemeinsam mit der
Jury viel Mühe und sorgten dafür, dass nur wirklich gute Geschichten
veröffentlicht wurden.
Die themenbezogene Kurzgeschichtensammlung ist gelungen, macht viel Spass und
ist im Vergleich zu anderen Büchern gleichen Umfangs sehr günstig. Das
Titelbild wurde minimalistisch ausgeführt und durchaus eindrucksvoll.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 20. November 2008 2008-11-20 06:14:27