Oberkommissar Gerd Wegner ist tot. In der Garage seines Hauses in einem Kieler
Vorort wird seine Leiche im luftdicht verschlossenen Fahrzeug gefunden. Ein
Schlauch führt vom Auspuff ins Wageninnere, der Motor läuft, ein ganz klarer
Fall von Selbstmord. Aber nicht für die ermittelnden Beamten Sören Henning und
seine Kollegin Lisa Santos. Aber die beiden sind seit ihrem letzten großen Fall
auch ein Paar und nicht mehr nur ein berufliches Team. Bei ihren ersten
Ermittlungen stoßen sie auf einiges Seltsames im Haushalt der Wegners. Denn
Nina, die Frau des Verstorbenen trägt eine äußerst wertvolle Uhr und der BMW
in der Garage war nagelneu und sehr teuer. Als die Obduktion bestätigt, dass
Gerd ermordet wurde und der Selbstmord nur eine Inszenierung war, rätseln die
beiden Polizisten wegen eines Motivs. Bei ihren Recherchen stoßen sie auf
einige Ungereimtheiten bezüglich seiner Dienst- und Fehlzeiten und auf einige
Einsätze bei der Abteilung Organisierte Kriminalität des LKA. Als sich eine
Russin namens Ivana bei den Beiden meldet und von ungeheuren Vorgängen
berichtet, stoßen Lisa und Sören in ein Wespennest ungeheuren Ausmaßes.
Fazit
Andreas Franz ist schon seit langem einer meiner Favoriten des deutschen Krimis.
Mit seinem neuesten Werk deckt er nicht nur einen unglaublichen Skandal auf, der
in diesem Roman zwar fiktiv behandelt wird, aber dennoch real ist, sondern
liefert auch eines seiner bis dato spannendsten Bücher ab. Der zweite Fall der
Kieler Kommissare Henning und Santos ist einfach nur genial zu nennen!
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 17. November 2008 2008-11-17 12:20:14