Stadt beginnt wie Herbst. Damit ist es kein neues Thema, mitanzusehen, wie Donna
Yorke ihren Arbeitstag beginnt und sie wiederum mitansehen muss, wie ihre
Arbeitskollegen sterben. Die einfache Büroangestellte kann es nicht fassen und
steht kurz vor einem hysterischen Anfall. Sie ist sich nicht sicher, was sie
jetzt tun soll. Um ihre Kollegen trauern oder sich in den Wahnsinn treiben
lassen.
Jack Baxter hat ein ähnliches Problem. Draussen vor dem Haus und auf der
Strasse sterben die Menschen und es dauert lange, bis er sich dazu aufraffen
kann, nach draussen zu gehen. An den Leichen vorbei führt ihn sein Weg zum
Supermarkt. Auf dem Weg trifft er auf die junge Schülerin Clare Smith, die
eigentlich am anderen Ende der Stadt wohnt. Sie finden aneinander halt bis sie
schliesslich auf andere treffen die die Seuche überlebt haben. Mit Bernhard
Health und Nathan Holmes fliehen sie in ein fast leerstehendes Studentenheim vor
den langsam erwachenden Leichen, die sich wie Zombies durch die Stadt bewegen.
Die für kurze Zeit herrschende Stille über der Stadt wird bald durch das
Schlurfen der Zombies und deren Aktivitäten gestört. Im Studentenheim
angekommen treffen sie auf ein paar weitere Studenten und von denen sind auch
nur wenige in der Lage, einen klaren Kopf zu bewahren.
Plötzlich scheint es wieder Hoffnung zu geben, denn ein Militärfahrzeug
taucht in der Stadt auf. Den überlebenden gelingt es nicht, Kontakt zu ihnen
aufzunehmen und bald darauf stellt sich heraus, dass es vielleicht doch keine so
gute Idee ist, sich den Soldaten zu erkennen zu geben.
Fazit
Das Titelbild von Mark Freier ist wieder einmal gut gelungen und mit dem
fallenden Herbstblatt findet sich eine schöne Verbindung zum ersten Band der
Reihe. Der Inhalt des Romans von David ist genau so aufgebaut wie Beginn. Zuerst
die Katastrophe mit ein paar Überlebenden. Ihr folgt zuerst die Verzweiflung,
die langsam aufkeimende Hoffnung und letztlich die Flucht aus dem direkten
Zugriff der Untoten. David Moody ist ein Naturtalent des Erzählens. Er schafft
es mit wenigen Worten nicht nur eine Lage zu beschreiben, sondern die davon
beteiligten Personen wirklichkeitsgetreu einzufügen. Sie sind weder
überzeichnet, noch zu belanglos beschrieben. Der Leser fühlt sich
dazugehörig. Mitleiden und mitfreuen im Schatten der Endzeit. Die Endzeit ist
jedoch erst am Anfang. Wohin uns der Autor führen wird, lässt sich noch nicht
sagen, denn die Gefahr durch die Zombies besteht überall und noch ist niemandem
bekannt, was man gegen die Zombies unternehmen kann.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 04. November 2008 2008-11-04 12:31:02