Ende des 20. Jhds. Vater Kinsella bekommt den Auftrag eine irische Insel
aufzusuchen, die auch schon in den Medien ist, weil dort die Messen noch in
Latein abgehalten werden und noch andere Sache, die von der fortschrittlichen
Kirche geändert und so nicht mehr geduldet sind, man fürchtet eine
Gegenrevolution, wenn das in der Welt bekannt wird.
Hier muss man dazu sagen, dass Moore diesen Roman in den 70er verfasst hat, also
war das Ende des 20. Jhd damals tatsächlich noch futuristisch.
Kinsella als Vertreter der neuen liberalen Kirche unterscheidet sich schon
äußerlich von den Mönchen auf der irischen Insel, anstatt einer Kutte trägt
er einen armee-ähnlichen Anzug, er wird von den Insulanern gar nicht als Mönch
(an)erkannt. Er ist erschrocken über die Rückständigkeit und die Faszination,
die diese auf die Menschen ausübt. Von überall her kommen Pilger um den Messen
bei Wind und Wetter bei zu wohnen. Von Rom hat er den Auftrag den Abt zu
überzeugen damit Schluss zu machen.
Fazit
Es ist eine kuriose und komische Geschichte, allein die Überlegung einer
liberalen Kirche, die die Ohrenbeichte abgeschafft, kein Dankgebet vor dem Essen
sprechen und die Bekreuzigung als anachronistisch ansehen. Aber es ist spannend,
wie wird sich der Abt entscheiden?
Vorgeschlagen von Diyani Dewasurendra
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veröffentlicht am 30. September 2008 2008-09-30 16:42:16