Die Besatzung und Mitglieder des Lichtschiffes Sehnsucht nach Unendlichkeit
erreichte nach ihrer Flucht den Planeten Ararat. Fast zweihunderttausend
Menschen überleben auf dem neuen Planeten immer in der Furcht, dass die
Unterdrücker kommen. Das heimatliche Resurgam ist zerstört, wie hunderte
anderer Welten, die die Maschinenwesen zerstörten. Die Maschinenwesen haben nur
ein Interesse, alles biologische Wesen zu vernichten. Langsam aber sicher
nähern sie sich auch Ararat. (Wobei ich immer der Meinung bin, Ararat ist wie
in der Bibel die letzte und zugleich neue Zuflucht von Noah, die hier eine
Entsprechung hat.) Bald schon beginnt der Kampf um die letzte Zuflucht, die
letzte Heimat der Menschen. Hier treffen wir auf viele der bisherigen
Handlungsträger wieder, etwa Mr. Pink, Ana Khouri, Skade, Rachmika und andere.
Ana hat eine Tochter, namens Aura, die wiederum mit Synthetiker Implantaten
kommuniziert und die über das alte Wissen verfügt. Mit ihrer Hilfe gelingt es
sogar, Waffen gegen die Unterdrücker zu bauen.
Damit nicht genug, finden sie sich dennoch bald wieder auf der Flucht. Sie
kommen auf ihrer Flucht zum Mond Hela, auf dem die unterschiedlichsten Sekten
ihre Heimat haben. Sie beten den Planeten Haldora an, der immer mal wieder
verschwindet und das sie für ein Zeichen des Gottes halten. Sie erwarten als
Zeichen das Ende. Aber die Sehnsucht nach Unendlichkeit muss zu diesem Planeten,
um mit den Schatten zu verhandeln. Und dann kommt irgendwann das verblüffende
Ende.
Fazit
Die Offenbarung ist der vierte Teil von Alastair Reynolds Zukunftssaga. Nach
Chasm City, Himmelssturz und Die Arche finden wir im vorliegenden Buch den
vorläufigen Abschluss. Alastair Reynolds arbeitet wieder mit seinen
altbewährten Handlungssträngen, die zudem noch in verschiedenen Zeiten
spielen. In dieser Hinsicht bleibt er sich treu. Verglichen mit allen anderen
Büchern ist dieser Roman etwas enttäuschend. Die Geschichte ist ruhiger, kaum
Ereignisse und eine schlecht geplante Lösung aller Rätsel. Irgendwie gelingt
es ihm nicht, eine Auflösung seiner Geschichte logisch zu erklären. Das Ende
ist unbefriedigend. Nach tausenden von Seiten fällt ein grosser Unbekannter vom
Himmel und man hat ein Ende innerhalb von einem Promille der vorherigen Seiten.
Wer immer Reynolds vorher so hoch gelobt hat, der hat diesen Teil weder gelesen,
noch erwartet.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 28. September 2008 2008-09-28 13:18:59