Saramee - Stadt der Vertriebenen 13. Band
Martin Hoyer Geweckte Hunde
Die Geschichte Geweckte Hunde ist der Anfang und das Bindeglied zu den beiden
anderen Erzählungen. Es geht um die Insel Zilt, einen Aussenposten, der gegen
die Feinde eingerichtet wurde und doch eher ein Straflager ist und weniger ein
militärisches Lager. Eines Abends wird er überfallen und keiner weiss
warum.
Erst im weiteren Verlauf wird klar, wer hier die Finger im Spiel hat.
Natürlich ist es ein Ränkespiel zwischen dem Rat von Saramee und dem
Imperium. Obwohl Saramee glaubt, ein Gewinner zu sein, Ralec hingegen, der
Diplomat, sieht es ganz anders. Seine Ränke scheinen aufzugehen und dem
Imperium einen Vorteil zu verschaffen.
Dirk Wonhöfer Curucoc
Val Karrac ist Kapitän eines Schiffes, dass sich mit der illegalen
Beschäftigung des Schmuggelns befasst. Das Schiff liegt in einem geheimen
Versteck, dass plötzlich gar nicht mehr geheim ist. Fremde dringen ein und
überfallen die schlafende Besatzung. Zwar wird Kapitän Karrac wach und kann
den Angreifer in seiner Kajüte kampfunfähig machen und einen zweiten Angreifer
können sie erwischen. Doch leider wird Mar, der Bruder von Ada, von einem
vergifteten Pfeil getroffen. Ab jetzt geht es darum, das zuerst noch unbekannte
Gift durch ein Gegengift zu neutralisieren. Laut dem Gefangenen
Imperiumssoldaten ist nach zwei Tagen jeder Vergiftete tot. Für die Besatzung
und dem Kapitän beginnt eine Reise gegen die Zeit. Zuerst geht es nach Saramee.
In der freien Stadt scheint niemand das Gift zu kennen. Nach Angaben des
intriganten und gefangenen Seesoldaten, findet man das Gegengift nur auf einem
Imperialen Schiff.
Sylke Brandt Tänzer am Abgrund
Mit der abschliessenden Erzählung greift Sylke Brandt wieder auf ihre
Hauptperson Gwendis zu. In Band drei Das Dedra-Ne trafen wir sie mit ihrer
Freundin Lerii zum ersten Mal. Hier treffen sie auf eine Geheimnisvolle Sekte,
die fast gänzlich aufgelöst wurde. Nur wenige handeln noch in tiefster
Geheimhaltung. Gwendis wird in diese Sache hinein gezogen und will nun versuchen
auch den Rest der Sekte unschädlich zu machen.
Fazit
Während die erste Geschichte sehr kurz, dafür aber sehr schnell ist, nutzen
die beiden anderen Autoren alles, um ihre Geschichte länger, interessanter und
handlungsintensiver zu gestalten. Wir lernen alte bekannte Personen kennen und
unbekannte neue, die manchmal keine Zeit haben in der Handlung eine grössere
Rolle zu spielen. Aber jede Figur hat ihren eigenen angestammten Platz und
füllt ihn so aus, wie sie gebraucht wird. Eine der interessantesten Personen
ist der gefangene Seekrieger bei Dirk Wonhöfer. Es ist aufregend zu sehen, wie
er sich in den verschiedensten Situationen zu behaupten versucht. Die Mittel
sind aus seiner Sicht angebracht aber nicht unbedingt für Val und seine Leute
gut. Bei Sylke Brandt ist es ähnlich. Nur gefällt mir hier Gwendis am Besten.
Die Figur hat etwas, dass ich so gar nicht richtig beschreiben kann. Zielsicher,
aber etwas unsicher. Beherrschend doch nicht überragend.
Alles in allem kann man zu dieser Serie nur sagen, Weiter so!
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 28. September 2008 2008-09-28 13:05:55