An Alcatraz Smedry klebt das Pech. Sie wissen wie das ist. Man nimmt etwas in
die Hand, lässt es fallen oder zerbricht es. So ein Typ ist Alcatraz. Nur das
er nicht nur materiellen Schaden anrichtet, sondern auch die Beziehungen zu
seinen sehr unterschiedlichen Pflegeeltern gehen regelmässig in die Brüche. Zu
seinem dreizehnten (wie passend) Geburtstag, erhält er einen Beutel voll Sand.
Jo, das habe ich mir auch gedacht. Ein Beutel voll Sand. Das beste
Geburtstagsgeschenk für einen dreizehnjährigen Jungen. Und was man damit alles
machen kann. Einen eigenen Strand, zugegeben relativ klein, eine
Deichverstärkung oder als Löschsand, tolle Möglichkeiten. Ein Zettel daran
kündigt an, dass das mein Erbe ist, soll ich mir damit ein Haus bauen? Und dann
der Hammer. Der Beutel wird geklaut, als ob der Sand lauter Goldkörner wären
und damit äusserst wertvoll. Natürlich ist das kein gewöhnlicher Sand, sonst
würde er nicht geklaut werden. Diese Überlegung stellt auch Alcatraz an. Also
macht er sich auf, den Dieben zu folgen, das Geheimnis zu lösen. Sehr erstaunt
ist er und mit ihm die Leser, als sie erfahren, dass ein Geheimbund von
Bibliothekaren den Sand geklaut hat. Und was wollen die üblen Bibliothekare mit
dem Sand?
Fazit
Das Leben ist... ja ja sie kennen den Satz, von wegen Grausam und so. Aber
ehrlich, es ist so und für mich persönlich erst recht. Wer läuft schon gern
mit einem Namen rum, der an ein amerikanisches Gefängnis erinnert? Okay,
Bastille, der französische Knast ist auch nicht besser. Ich finde, meine
Bibliographie ist gelungen, flüssig geschrieben und spannend. Meinen Sie nicht
auch? Natürlich bin ich ein wenig voreingenommen. Das Buch wurde natürlich aus
meiner Sicht geschrieben. Aber der Ghostwriter hinter mir hat eigentlich gute
Arbeit geleistet. Ich habe erzählt, er hat geschrieben. Ich gebe da mal
unauffällige vier Sterne. Und lesen Sie bitte das Buch von vorn nach hinten und
nicht die letzte Seite zuerst. Ehrlich ist besser so und Sie rufen keine
Bibliothekare auf den Plan.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 28. September 2008 2008-09-28 12:56:07