Mitten in die Idylle auf der Insel Ilyndhir bricht urplötzlich der Schrecken:
Meras Großmutter Merala verschwindet spurlos, ebenso der Magier der Königin.
Schwarze Galeeren der Gurrländer greifen wehrlose Fischerboote an, bisher
friedliche Palastwachen verfolgen Flüchtlinge und Fremde. Niemand begreift, was
das alles zu bedeuten hat. Nicht einmal Mera, die die magischen Fähigkeiten
ihrer Großmutter geerbt hat. Doch sie ahnt etwas. Hatte auch Merala etwas
geahnt? Wurde sie deshalb entführt? Mera muss ihre Großmutter finden, bevor
die entfesselten gurrländischen Krieger alle Völker der Inseln unterjochen.
Sie scheinen von einer geistigen Kraft getrieben, die seit Jahren zerschlagen
schien: der Macht des Feuerthrons.
Die furchtbare Macht des Feuerthrons, der die Menschheit der Inselwelt zu
versklaven drohte, wurde zerschlagen. Jedermann hoffte, dass damit die böse
Kraft vernichtet wurde. Diese Hoffnung war trügerisch und hat sich nun
vollkommen zerschlagen.
Doch von Anfang an. Hannez ist mit seinem Fischerboot unterwegs um einen
besonderen Fang zu machen. Jedesmal wenn drei der sechs Monde als Vollmond am
Himmel standen, wird Tags darauf ein wirklich guter Fang gemacht. Mit auf dem
Boot sind die beiden Halbwüchsigen Kip und Girdhan. Diese Mannschaft, die den
Namen nicht verdient ist nur deshalb an Bord, weil die eigentlichen Männer
krank wurden und allein kann Hannez das Boot nicht steuern und erst recht nicht
gleichzeitig fischen. Durch einen Fehler seiner Bootscrew fällt das Segel
herunter und er kann den anderen Schiff nur hinterher sehen, die auf das Glühen
der Goldgarnelen zusteuern. Eigentlich ist der Fehler der beiden Jungs sein
Glück, denn die anderen Fischerboote werden von Galeeren aus Gurrland
angegriffen, die dem Schwarm folgten und den unbewaffneten Fischern auflauerten.
Zurück in der Gastwirtschaft "Zum Blauen Fisch" gibt es erst ein
wenig Ärger mit einem grossspurigen Steuerschätzer. Aber dann erscheint
Torrix, der Magier der Königin Ilna V. und will Meras Grossmutter, Merala zur
Königin holen. Sie soll einen Rat geben in Bezug auf die wild gewordenen
Gurrländer. Gleichzeitig erkennt der Magier in Mera die Ansätze zur Magie, was
zur Folge hat, dass ihre Kräfte unbewusst zur Anwendung kommen. In der Nacht
hat Mera eine Alptraum in dem sie verfolgen kann, wie der Hofmagier und ihre
Grossmutter von einem fremden Schiff mit unheimlichen Gestalten entführt
wird.
Als am nächsten Tag die Wachen der Königin auftauchten und nach dem Hofmagier
Torrix und der Hexe Merala suchten, wurde ihr klar, dass ihr Traum Wirklichkeit
geworden war.
Und dann erfolgt das Unglück und Mera kann mit ihren beiden Freunden Girdhan
und Kip auf eines der letzten Schiffe flüchten. Aber ihre Flucht führt zu
nichts anderem als einer Art Irrfahrt, weil überall die Galeeren die
friedliebenden Fischer bedrohen. Dem jungen Mädchen ist bald klar, dass
lediglich die Götterinsel Runia Hilfe bietet. Runia ist für die Menschen
jedoch verboten.
Fazit
Im Vergleich zum letzten Historienroman, den ich von dem Autorenpaar Klocke /
Wohlrath gelesen habe ist dieses Buch wesentlich lockerer geschrieben. Die
beiden müssen sich nicht sklavisch an historische Fakten halten, sondern
können locker leicht der eigenen Phantasie freien Lauf lassen und mit diesem
Überschwang die Leser mitreissen. Das Jugenbuch trifft seine Klientel voll. Ich
bin überzeugt, Mera und ihre Freunde, werden eine grosse Lesegemeinde finden.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 28. September 2008 2008-09-28 12:15:34