Alea lebt auf der Insel Gaelia, die nur aus kleinen Fürstentümern besteht.
Jeder der Fürsten ist dabei darauf aus, die Macht der anderen zu beschneiden
und zu kontrollieren, nur damit niemand zu mächtig wird und seine Nachbarn
unterjochen kann. Doch all das Misstrauen und der Neid nützen nichts, ein
grosser Krieg bricht über die Insel herein. Der Kriegsgrund ist die Uneinigkeit
der Fürsten und das gleichzeitige Auftreten der christlichen Mönche die eine
Abkehr von der Moira fordern, bis hin zu einem dunklen Herrscher, der die Macht
über Gaelia an sich reissen will.
Alea wird der Mittelpunkt aller Ängste und Hoffnungen, als sie einen Ring
findet, der sie mit ausserordentlich grosser macht ausstattet. Praktisch über
Nacht wird aus dem Strassenkind die Hoffnung des Landes. Durch den Ring wird sie
zum Samildanach mit Kräften, die sonst nur die einheimischen Druiden ihr eigen
nennen. Jeder war der Ansicht, das junge Mädchen sei leicht zu beeinflussen,
damit es im Sinne der Manipulierer handelte. Doch Alea ist eigenwillig und will
nicht zum Spielball der Herrschenden werden. Sie beschliesst, auf eigene Faust
heraus zu finden, was hinter den Versuchen steckt, sie zu beeinflussen. Auf
ihrer Suche schliessen sich der geheimnisvolle Druide Phelim an, aus den niemand
schlau zu werden scheint. Dazu kommt die Bardin Faith und der Zwerg Mjölln.
Doch das ist noch nicht alles, denn es gibt da noch die weisse Wölfin mit
Namen Imala. Zu Imala hat sie ein merkwürdiges Verhältnis. Zuerst war sie nur
in Aleas Träumen aktiv, dann trat sie in persona in ihr Leben.
Damit sind ihre hauptsächlichen Begleiter und im entferntesten Sinn Freunde
genannt.
Fazit
Henri Loevenbruck beendet mit diesem Band seine Trilogie um die weisse Wölfin
Imala und um Alea. Betrachtet man aller drei Bücher und liest sie der Reihe
nach durch, hat man eine schöne, einfache Unterhaltung. Die drei Romane
entführen in eine fremde Welt, die mit vielen bekannten Begriffen ergänzt
wurde und jedem Kind eine Freude bereitet, da es bestimmte Dinge wieder
entdeckt. Zudem lernt man etwas über die keltische Mythologie, allerdings mit
dem Problem, nicht zu wissen, was Wahrheit und Dichtung ist. Dazu sollte man
doch etwas in der Geschichte bewandert sein. Seine Erzählung ist durchaus
geradlinig und einfach zu verfolgen. Obwohl sich Henri Loevenbruck bemüht,
immer wieder neue Ereignisse und Personen ins Spiel zu bringen bleibt die
Erzählung doch leicht vorhersehbar. Es überraschte mich daher nicht, wie die
Erzählung endete und die verschiedenen Geheimnisse erklärt wurden. Störend
empfand ich es jedoch nicht.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 18. Juni 2008 2008-06-18 09:41:09