Sich über den berühmtesten Helden der Schwert- und Magie-Geschichten
auszulassen, wäre so ähnlich, wie Eulen nach Athen zu tragen oder Wasser ins
Meer zu schütten. Robert E. Howard ist praktisch der Erfinder des einsamen
Helden, der losgelöst von der Zivilisation gegen Monster, wilde Tiere, Magie
und menschliche wilde Tiere, sogenannte Spießbürger und ähnliches, kämpfte.
Dabei verliess sich Conan stets auf seinen gesunden Menschenverstand. In der
vorliegenden Geschichtensammlung ist es die Zivilisation und die degenerierten
Menschen in der Stadt, die eher seine Feinde sind.
Fazit
Vor etwa 25 Jahren veröffentlichte der Condor-Verlag bereits eine
Marvel-Version der gleichen Erzählungen auf deutsch. Damals war Stan Lee der
ausführende Künstler. Die Zeichnungen waren damals klarer, die Farben
plakativer. Der neue Comic mit Text von Kurt Busiek und den Zeichnungen von Cary
Nord und Michael WM. Kaluta wirkt ganz anders. Auch die Texte sind sich nur
ähnlich. Im grossen und ganzen jedoch ergibt sich kein signifikanter
Unterschied. Die Zeichnungen der vorliegenden Ausgabe sind eher grob, wirken
wild und animalisch. Die Farben sind differenziert und wirken mehr, als jeder
Zeichenstrich es vermag.
In fünfundzwanzig Jahren entwickelte sich die Kunst und der Comicgeschmack
weiter. Thematisch lässt sich der Comic von 1980 mit dem von 2007 sehr einfach
vergleichen. Der Stil der Zeichnungen ist jedoch sehr unterschiedlich. Cary und
Michael haben den Comic sehr gut in die heutige Zeit übertragen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 18. Juni 2008 2008-06-18 09:31:17