Martus ist ein Student, der seinen Abschluss an der Universität von Scholar
erfolgreich bestand. Jetzt hat er die Möglichkeit als Wissender die
Karriereleiter hinauf zu klettern. Martus erhält in einer schicksalshaften
Nacht Besuch von seinem ehemaligen Lehrer und dem Allwissenden Glesius. Glesius
beauftrag Martus, sich um eine Abhandlung über den Königsdieb Nazkor Barnarh
zu kümmern. Nazkor war eine der schillerndsten Persönlichkeiten die das Land
in den letzten Jahrzehnten hervor brachte. Während sich Martus in die
Unterlagen vertieft, erfahren wir mehr über Nazkor und seine Freunde.
Wir erfahren mehr über die offizielle Geschichtsschreibung.
Nazkor, Sohn eines Schmiedes tauchte plötzlich bei der Belagerung der
Hauptstadt auf. Er griff die belagernde Feindarmee mit der sagenhaften Jadeaxt
Kron an. Die Jadeaxt ist seit jeher das Zeichen der Könige und damit wird
Nazkor natürlich zum Ziel aller möglichen Ränkespiele. Denn der regierende
Lordkanzler starb auf dem Schlachtfeld. Allerdins wurde Nazkor nicht zum König
gewählt. Neuer König wurde der leichter zu lenkende junge Edelmann Trastan von
Gohron. Bei dem folgenden Rachefeldzug gegen die Angreifer und der
Rückeroberung Norkias verschwörten sich angeblich Nazkor und seine Gefährten
gegen den König. Trastan kam ihnen aber zuvor und ließ alle hinrichten.
Die Wirklichkeit spielte sich jedoch ganz anders ab. Martus holt sich für seine
Forschungen alle Unterlagen heran und stellt plötzlich fest, die offiziellen
Unterlagen und die dazugehörige Lehre sind erlogen.
Es beginnt eigentlich damit, dass ein alter Freund von Nazkors Vater in dessen
Schmiede auftaucht. Der Zauberer Tharen verwickelt den Schmied in einen heftigen
Disput, von dem sein Sohn Nazkor und dessen Freund Juren nur Bruchstücke
mitbekommen. Tharen geht nach dem Streit mit den beiden Jungen spazieren. Zu
diesem Zeitpunkt zieht ein Schneesturm auf und die drei suchen Schutz in einer
Höhle. Als sie in Nazkors Heimatdorf zurückkommen ist dieses nieder gebrannt.
Alle menschen sind hingemetzelt und Nazkors Vater vorher gefoltert. Schnell wird
klar, dass gegnerische Magier beteiligt waren. Man ist hinter Nazkor her.
Das ist der Beginn einer gefährlichen Abenteuerfahrt. Dem Zauberer Tharan,
Nazkor und Juren schließt sich der Krieger Dernod an.
Martus erfährt bald, dass die Unterlagen, die er gelesen hat, die wahre
Geschichte über Nazkor berichten. Nazkor ist das Opfer eines bösartigen
Ränkespieles. Und Martus der Enkel von Nazkor. Soviel kann man an dieser Stelle
verraten.
Fazit
Markus Rehm-Hunke ist ein guter Erzähler. Er erzählt eine Geschichte in der
Geschichte, indem er auf Nazkor eingeht und dann wieder zu Martus umschwenkt.
Die Überraschung, er sei Nazkors Enkel erklärt danach vieles. Zum Beispiel,
dass er zur Flucht aufgefordert wird, denn ähnlich wie hinter dem Jungen Nazkor
ist man seitens der Herrschenden hinter ihm her. Seine Personen gefallen mir
recht gut, obwohl sich gerade vieles am Beginn der Erzählung mit dem Herrn der
Ringe vergleichen lässt. Ein Roman und ein Autor, die mich von ihrer Klasse
verblüfften.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 28. Mai 2008 2008-05-28 12:29:58