Eine Stadt in Indiana erlebt ein Trauma. Scheinbar wahllos erschießt ein
Heckenschütze aus einem Parkhaus heraus fünf Passanten, die nach Büroschluss
nach Hause eilen. Als die Polizei benachrichtigt wird, läuft in
Sekundenschnelle die Apparatur der Ermittlungen an und Emerson, der für
Mordfälle zuständige Beamte findet mit seinem Team innerhalb weniger Stunden
der Mörder: James Barr, ein ehemaliger Scharfschütze der US Army, eingesetzt
im ersten Golfkrieg. Dort bereits wegen eines ähnlichen Delikts aufgefallen,
denn er erschoss vier Unteroffiziere der amerikanischen Streitkräfte, ebenfalls
aus einem Hinterhalt. Dieser Anschlag wurde jedoch nie unter Strafe gestellt,
denn die getöteten Soldaten befanden sich auf einem Plünderungszug durch
Kuwait City und somit wurde dieser Vorfall totgeschwiegen und Barr ehrenhaft
entlassen. Der ermittelnde Militärpolizist damals war Jack Reacher und genau
diesen verlangt James Barr von seinem Anwalt. Jack Reacher hält sich zu diesem
Zeitpunkt in Miami Beach auf und sieht im Fernsehen einen Bericht über den
Anschlag. Ohne zu wissen, dass Barr nach ihm verlangt hat, fährt er nach
Indiana, denn er hat Barr damals geschworen, dass er ihn drankriegen wird,
sobald sich dieser wieder gesetzwidrig verhalten wird.
Fazit
Ein echter Jack Reacher von Lee Child. Der Roman überzeugt durch seine dichte
Handlung und überraschende Wendungen. Die Charaktere sind gut beschrieben und
die Fans von Lee Child und seinem Serienhelden kommen voll und ganz auf ihre
Kosten.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 16. März 2008 2008-03-16 15:39:03