Huckleberry ist Halbwaise, von seinem trunksüchtigen und brutalen Vater
vernachlässigt, lebt er bei einer Witwe und Miss Watson. Huck behagt das
zivilisierte Leben gar nicht, er schläft lieber im Wald als im Bett.
Sein Abenteuer beginnt damit, dass er von seinem Vater entführt wird, doch er
kann sich bald von ihm losmachen und rettet sich mit einem Boot auf eine Insel
im Mississippi, wo er den entlaufenen Sklaven von Miss Watson, Jim, trifft. Die
beiden werden Freunde und schlagen sich gemeinsam über den großen Fluss durch
in Richtung Freiheit. Auf ihrer Reise begegnet Huck vielen Menschen, u.a. zwei
Gaunern, die sich als Herzog und König ausgeben und den beiden das Leben schwer
machen. Huck wird in eine Familienfehde verwickelt und er verliert Jim.
Fazit
Eine wunderschöne Abenteuergeschichte für Jung und Alt. Aber es ist auch ein
Porträt des damaligen Amerikas. Huckleberry muss lernen zwischen Unrecht und
Recht zu unterscheiden, und kämpft mit Gewissensbissen, weil er einem Nigger
hilft, auszureißen.
Twain erzählt mit einzigartigem und trotzdem einfühlsamen Humor die
unschuldigen Gedankengänge eines kleinen Jungen. Man ist gleichzeitig gerührt
und es umspielt ein Schmunzeln die Lippen.
Vorgeschlagen von Diyani Dewasurendra
[Profil]
veröffentlicht am 07. Oktober 2007 2007-10-07 19:32:33