Noch einen lukrativen Auftrag hat sie angenommen, kurz bevor sie ihre eigene
kleine Taverne in Trier eröffnen wollte. Die begnadete Köchin und junge Witwe
Arria übernahm das Regiment über die kulinarischen Leckereinen und deren
Zubereiter für das Fest, dass der Militärtribun Claudius anlässlich seiner
Amtseinführung ausrichtet. Aber eh das Fest zu Ende ist, platzen alle Träume
der eigenen Taverne. Ein hochrangiger Gast ist vergiftet worden und Arria gerät
als Chefköchin sofort in Verdacht, den Mord begangen zu haben. Sie wird
eingesperrt und noch in derselben Nacht kann sie, von unbekannter Hand befreit,
flüchten. Sie will ihre Unschuld beweisen, doch soll dies ein schwieriges
Unterfangen werden. Ihr auf den Fersen ist nämlich der ehemalige Zenturio
Valerian, der wegen einer Verletzung an der rechten Hand aus der römischen
Armee ausscheiden musste. Dieser zweifelt nicht an der Schuld Arrias, hat sie
ihm doch kurz vor der Feier einmal deutlich die Leviten gelesen. Doch nach
einiger Zeit verspürt Valerian am eigenen Leib, dass Arria wohl doch nichts mit
dem Mord zu tun hat. Eine Verschwörung ungeahnten Ausmaßes bahnt sich in
Germanien an, die das gesamte römische Reich in ihren Grundfesten erschüttern
soll.
Fazit
Nach der Buchmalerin ist dies das zweite Buch, das ich von Beate Sauer gelesen
habe und ich bin einfach nur begeistert. Neben vielen historischen
Hintergründen bekannter und gänzlich unbekannter Art, schildert sie plastisch
die damalige Zeit (in diesem Fall etwa 90 - 100 nach Christi) und lässt den
Leser wunderbar in die Geschichte eintauchen.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 27. Juli 2007 2007-07-27 18:38:28