Konstanz im Jahre 1410: Die junge Marie wächst als Bürgerstochter bei ihrem
Vater auf. Sie führt ein ruhiges Leben in gesicherten Verhältnissen. Der Vater
Matthis Schärer, ein angesehener Bürger der Stadt, liebt sein Kind sehr und
ist daher auch überglücklich, als der Graf Ruppertus Splendidus um die Hand
Maries anhält. Alles scheint perfekt, doch der heimtückische Ehemann hat es
nur auf das Vermögen des Matthis Schärer abgesehen. So wird die Familie Opfer
einer Intrige. Die junge Marie wird schließlich halbtot gepeitscht und im
gelben Schandkleid aus der Stadt gejagt. Die Wanderhure Hiltrud findet das
Mädchen schließlich im Straßengraben. Die Frau nimmt sich ihrer an und
pflegt sie wieder völlig gesund. Da Marie nach den Ereignissen nicht mehr
unbeschadet nach Konstatnz zurückkehren kann, muss auch sie von nun an als
Wanderhure arbeiten und ihren Körper verkaufen, damit sie überleben kann. Doch
den Wunsch nach Rache verliert sie nie aus den Augen...
Fazit
"Die Wanderhure" ist der erste Roman einer überaus spannenden und
gefühlvollen Trilogie (2. Teil: "Die Kastellanin", 3.Teil: "Das
Vermächtnis der Wanderhure"). Es ist immerwieder schwer das Buch aus der
Hand zu legen, da man es am liebsten mit einem Mal durchlesen möchte. Dies ist
wirklich der beste historische Roman, den ich je gelesen habe.
Vorgeschlagen von Yvonne
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veröffentlicht am 11. Februar 2007 2007-02-11 16:45:52