Der eingeschworene Junggeselle Jeremy Marsh war sich sicher, dass er nie mehr
seinem Herzen folgen und gar New York verlassen würde. Doch als er Lexie kennen
lernt ändert sich alles. Er verlässt New York und zieht nach South Carolina
ins Örtchen Boone Creek. Doch der Schritt sein Leben zu ändern ist für Jeremy
nicht leicht. Ihn überkommen Zweifel, ob er Lexie wirklich schon so gut kennt,
um sein bisheriges Leben hinter sich zu lassen und mit ihr ein neues Leben zu
beginnen. Da erhält Jeremy eine anonyme Nachricht, die ihm den Boden unter den
Füßen wegzieht und alles in Frage stellt, was er sich mit Lexie aufgebaut
hat.
"Das Wunder eines Augenblicks" schließt nahtlos an Nicholas Sparks'
letztem Roman "Die Nähe des Himmels an", in dem Jeremy in Boone Creek
für einen Artikel recherchiert und sich Hals über Kopf in die Bibliothekarin
Lexie verliebt hat. "Das Wunder eines Augeblicks" ist im besten Sinne
der Worte ein typischer Nicholas-Sparks-Roman. Große Gefühle, packende
Geschehnisse und eine Portion Beobachtungsgabe machen auch diesen Roman zu einem
Erlebnis. Immer wieder schafft es der Amerikaner ohne Kitsch und Pathos eine
ergreifende Geschichte zu erzählen, die weibliche und männliche Leser sofort
in ihren Bann zieht. Besonders die plötzlichen Zweifel Jeremys werden viele
männliche Leser nachvollziehen können.
Am Ende des Romans drückt Nicholas Sparks zwar gehörig auf die Tränendüse,
aber auch hier kommt er ohne Kitsch und Pathos aus. Im Gegenteil. Er beschreibt
die Gefühle seiner Figuren so genau und echt, dass man auf jeder Seite
mitfiebert und mitleidet. Genau diese Passagen sind es, die den in North
Carolina lebenden Autor zu einem der erfolgreichsten der Gegenwart gemacht
haben.
Fazit
Große Gefühle nicht nur für weibliche Leser. Mit "Das Wunder eines
Augenblicks" liefert Bestsellergarant Nicholas Sparks einmal mehr einen
tollen Roman ab, der Leser aller Altersschichten begeistern wird.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 30. Januar 2007 2007-01-30 22:15:10