Das Bauernmädchen Manou, die magische Kräfte haben soll, überlebt als einzige
ihrer Familie die Pest. Manou, die einige Zeit in einer Höhle lebte, wird von
Madame Angéle de Saignon auf die Burg Buoux. Ihr Mann Justin, der an Syphillis
erkrankt ist, betreibt dort alchemistische Forschungen um ein Heilmittel gegen
seine Krankheit zu finden. Seine Frau bedrängt ihn, Manou's Fähigkeiten für
seine Zwecke zu nutzen. Doch dieser sträubt sich vehement, bis sich seine
Krankheit verschlechtert. Doch Manou bemerkt bald, dass sich Justin's Frau mit
der Schwarzen Magie beschäftigt. Als dem Teufel ein Säugling geopfert werden
soll, flieht sie mit dem Kind in ein Kloster. Obwohl Manou der Äbtissin
gesteht, dass sie über wahrsagerische Kräfte und heilende Hände verfügt,
nimmt sie diese auf. Doch Angéle, kommt ihr auf die Spur, sodass ihr nur eine
erneute Flucht bleibt.
Auf der Suche nach lesenswerten historischen Romanen bin ich eher zufällig auf
das Buch von Sabine Korsukéwitz gestoßen. Zunächst habe ich gedacht, schade,
dass dieser Roman so wenig Aufmerksamkeit erlangt hat. Doch schon nach etwa 200
Seiten schlich sich bei mir dass Gefühl ein, dass es sehr anstrengend werden
würde die restlichen Seiten zu überstehen. Die Autorin hat sich sehr viel
Mühe mit der Recherche gegeben, allerdings hat man eher den Eindruck, dass
dieses Wissen wie in einem Lehrbuch abgespult wird. Das 623 Seiten umfassende
Buch verspricht wenig Spannung.
Sabine Koesukéwitz wurde 1953 in Berlin geboren. Sie arbeitet als
Radiomoderatorin und Buchautorin. Neben mehreren Kinderbüchern sind von ihr
noch weitere Romane erschienen.
Vorgeschlagen von Edelgard Kleefisch
[Profil]
veröffentlicht am 09. November 2006 2006-11-09 12:09:28