"Streitet Euch nicht" sagt John Johns Mutter, immer wenn sein
ekelhafter Stiefvater ihn fertig macht. Wenn er Rolf nicht ertragen könne,
müsse er eben ausziehen. Leicht gesagt, wenn man weder Arbeit noch Geld hat und
von der Aufnahme auf die Schauspielschule träumt. John John und sein Freund
Fighter sind keine kleinen Gauner: sie stehlen Mopeds und begehen Einbrüche.
Doch der Einbruch in Lotta und Nisses Haus ist ein fataler Fehler. Die beiden
brauchen einen dritten Mann für eine Entführung und zwingen John John,
mitzumachen. Vermutlich haben sie Fighter gleich umgebracht - John John hat
keine Chance gegen sie. Die geplante große Sache läuft aus dem Ruder und John
John findet sich gut bewacht und mit Handschellen an das entführte Mädchen
gekettet wieder. Den beiden gelingt unter abenteuerlichen Umständen die
Flucht.
Doch Lotta und Nisse geben ihre Beute nicht so schnell auf. Am Ende wird John
John unsanft klar gemacht, dass es nicht um Schuld oder Wahrheit geht, sondern
nur darum, die Ereignisse mediengerecht und meistbietend zu vermarkten.
Fortsetzung:
John-John
Fazit
In "Showdown" geht es brutal zu, "ein schlimmes Märchen"
hat Mats Wahl den zweiten Band der John-John-Trilogie genannt. Spannende
Handlung mit differenziert gezeichneten Charakteren.
Vorgeschlagen von Helga Buss
[Profil]
veröffentlicht am 09. August 2006 2006-08-09 17:42:14