Bei Restaurierungsarbeiten in der Sixtinischen Kapelle kommt es zu einer
merkwürdigen Entdeckung: Verschiedene Bildfelder sind mit Buchstaben versehen,
deren Abfolge keinen Sinn ergeben. Kardinal Jellinek sucht nach einer Erklärung
und stößt in den geheimen Archiven des Vatikans auf ein Dokument, dass die
Kirchenlehre in ihren Grundfesten erschüttern würde.
Romane wie "Der Schatten des Herren" von John F. Case, "Des
Teufels Kardinal" von Allan Folsom und natürlich "Illuminati"
und "Sakrileg" haben die Meßlatte für Kirchenthriller sehr hoch
gelegt. Diese Hürde kann "Sixtinische Verschwörung" nicht nehmen.
Sicher, die Geschichte ist ausgezeichnet recherchiert, benötigt aber zu viel
Zeit, um wirklich spannend zu werden.
Selbst die hier rezensierte Hörbuchfassung kann nur bedingt überzeugen, da
letztlich nur die Letzte von insgesamt drei CDs wirklich spannend ist. Einzig
Lübbe Stammsprecher Joachim Kerzel überzeugt wie immer.
Fazit
Sixtinische Verschwörung ist ein langatmiger Vatikanthriller. Zu dieser
Thematik gibt es bessere Romane.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 02. August 2006 2006-08-02 20:48:12