Der siebenjährige Manik und seine Großmutter Ninioq verbringen den Sommer
allein mit ihrem Hund auf einer winzigen Insel vor der Küste Grönlands. Mit
Kajak, Messer, Harpune und den Fähigkeiten der Großmutter, aus erlegten
Robben Nahrung, Tran und Kleidung selbst herzustellen, sind sie nahezu autark.
Manik liebt Ninioqs Geschichten. Immer geht es darum, wie Kinder verlässliche
Mitglieder der Inuit-Gemeinschaft werden, um tapfere Jäger, Geisterglauben und
die Achtung der Natur. Im Herbst ist Manik endlich ein geübter Jäger geworden
und sehnt sich danach, wieder in sein Dorf zurückzukehren. Doch niemand kommt,
um die beiden abzuholen. Manik und Ninioq müssen allein auf der Insel
überleben.
Riels kurze Geschichte erschien in Dänemark schon 1975. Der Autor sucht nach
einer Erklärung für Funde, die er während einer Reise nach Ostgrönland auf
einer unbewohnten Insel entdeckte.
Fazit
Ein kluges, zeitloses Buch.
Vorgeschlagen von Helga Buss
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veröffentlicht am 17. März 2006 2006-03-17 17:51:40