Montgomery Cassini-Stahl ist ein bekannter Filmproduzent. Als er mit knapp
fünfzig Jahren stirbt, versucht ein Schulfreund, seine letzten acht Tage in
Worte zu fassen, obwohl sie sich lange nicht gesehen hatten.
Ein Großteil der Handlung spielt in Rom. Cassini-Stahl dreht dort einen Film
über den Juden Joseph Oppenheimer, bekannt unter dem Namen "Jud
Süß". Eine Episode erzählt, wie er den Schauspieler, der den Juden
spielt, ersetzen muss, da dieser in der Hauptstadt verschwunden ist.
Zu hause wartet seine Haushälterin auf ihn. Sie ist hoffnungslos in ihn
verliebt, was er aber nicht zu erkennen scheint. Die Lage spitzt sich zu, als er
eine andere Frau - seine Geliebte - mit ins Bett schleppt.
Doch trotz aller Strapazen im Studio, im Büro und zu Hause scheint Cassini eine
Sache nie zu vergessen. Er leidet unter dem frühen Tod seines Bruders, den er
verschuldet zu haben glaubt. Viele Erinnerungen werden ihm ins Gedächtnis
gerufen.....
Fazit
Ein teilweise schleppender, aber trotzdem gut geschriebener Roman. An vielen
Stellen macht es einfach Spaß, "Montgomery" zu lesen, an anderen
nicht. So zieht sich eine Beschreibung des Lebens eines Wellensittichs über
mehr als eine Seite hinweg....
Vorgeschlagen von Nico Haase
[Profil]
veröffentlicht am 17. Februar 2003 2003-02-17 00:00:01