Mitten im australischen Outback steht ein kleiner Junge verloren auf der
Straße. Einer der Road-Trains, die überlangen Trucks in Australien, kann
gerade noch bremsen und das Kind kommt in die Obhut einer Therapeutin, die
versucht, sein schreckliches Geheimnis zu entdecken. Fast zur gleichen Zeit
werden die Polizisten Shane O'Connor und Tamara Thompson aus Brisbane nach
Chincilla gerufen. Dort wurde die Leiche einer jungen Frau gefunden, die mit
einem Horn ermordet wurde. Bei den Ermittlungen stoßen die beiden Beamten auf
einige Ungereimtheiten aus dem Leben der Toten und werden so auf Spuren
geführt, die nicht wirklich der Aufklärung dieses Mordes hilfreich sind. Im
Zuge dieser Arbeit entdecken sie ein Auto, das vermeintlich der Ermordeten
gehört haben könnte. Allerdings stellt sich bei den weiteren Untersuchungen
heraus, das dieses Fahrzeug zwei französischen Studentinnen gehört, die auf
dem Weg ins Landesinnere verschollen sind. Obwohl die Beiden noch mit der
Aufklärung des Todesfall beschäftigt sind, versuchen sie gleichzeitig die
beiden verschwundenen Frauen zu finden. Da erreicht Shane O' Connor ein Anruf
der Therapeutin Joanna, einer jungen Aborigine, die zusammen mit dem kleinen
Jungen ein Grab entdeckt hat.
Fazit
Manuela Martini, eine deutsche Autorin, die einen Großteil ihres Lebens in
Australien verbringt, hat mit Dead End einen authentischen Roman über dieses
Land geschrieben. Die Handlungsstränge sind miteinander gut verwoben und
erhalten bis zum Schluss einen interessanten Spannungsbogen.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 23. Februar 2006 2006-02-23 10:48:23