Der Wissenschaftsjournalist Jeremy March steht kurz vor dem großen Durchbruch,
als ihn ein neuer Fall in das verschlafene Provinznest Boone Creek in North
Carolina führt. Jeremy soll dort herausfinden, was hinter den geisterhaften
Lichterscheinungen steckt, die immer wieder auf einem Friedhof zu sehen sind.
Bei den Recherchen lernt er die Bibliothekarin Lexie kennen und verliebt sich
Hals über Kopf in sie. Doch Lexies Verhalten macht es Jeremy nicht leicht, sich
für sie zu entscheiden, da sie ihn ebenfalls anziehend findet, aber immer
wieder auch schroff zurückweist.
Der "Großmeister der Gefühle" weiß auch in seinem neuen Roman, wie
man die Herzen der Leser berühren kann. Auch wenn dieser Roman etwas mehr Zeit
braucht, um in die Gänge zu kommen. Nicholas Sparks nimmt sich genügend Zeit,
um seine Hauptfigur Jeremy, anschauchlich darzustellen. Dadurch liest sich der
Roman zu Beginn etwas langatmig. Das ändert sich erst mit Jeremys Ankunft in
Boone Creek. Von jetzt an fiebert der Leser mit und ist gespannt ob und wie es
Jeremy gelingt, Lexie seine Liebe zu beweisen.
"Die Nähe des Himmels" bietet alles was man von Nicholas Sparks
erwarten kann: eine griffige Story, eine Liebesgeschichte mit Hindernissen und
zwei Menschen, die für einander bestimmt sind. Nicht mehr, aber vor allem auch
nicht weniger. Wer einen Roman von Nicholas Sparks zur Hand nimmt, weiß
natürlich was ihn erwartet. Doch seine große Stärke ist es einfach,
gefühlvolle und packende Romane zu schreiben, die nicht kitschig sind und
durchaus auch männliche Leser überzeugen. Und diese Stärke spielt er auch in
diesem Roman voll aus.
Fazit
Nicholas Sparks ist nicht umsonst einer der erfolgreichsten Autoren der
Gegenwart. Er versteht es gekonnt die zwischenmenschlichen Beziehungen glaubhaft
und packend darzustellen. Das es dabei immer zu einem Happy-End kommt, verzeiht
man dem Autoren gerne.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 07. Februar 2006 2006-02-07 19:42:54