Im Nachwort seines Bestellers "Die Offensive" kündigte der Australier
Matthew Reilly an, bei seinem nächsten Roman noch mehr Tempo hineinzubringen.
Ein fast unmögliches Vorhaben. Doch mit "Operation Elite" ist ihm
dieses Vorhaben tatsächlich gelungen, denn der Roman ist eine
fünfhundertseitige Achterbahnfahrt ohne Atempause.
Ein Geheimbund der mächtigsten Männer hat auf fünfzehn Elitekämpfer,
Kommandeure oder Geheimdienstler ein astronomisches Kopfgeld ausgesetzt, um
einen perfiden Plan in die Wirklichkeit umzusetzen. Einer dieser Elitekämpfer
ist Captain Shane Shofield, genannt Scarecrow, der sich nun in einer
weltumspannenden Hetzjagd wieder findet. Egal ob in Sibirien, London,
Frankreich, Afghanistan oder dem Jemen, Matthew Reilly hetzt seinen Helden
einmal rund um den Globus. Dabei reiht er eine spektakuläre Actionszene an die
nächste und schafft es dabei auch noch, die Handlung zu entwickeln.
Sicher, Romane von Matthew Reilly zeichnen sich nicht durch sprachliche Finesse
oder realistische Szenarien aus, das erwartet man bei seinen Romanen aber auch
nicht. Denn Thriller von Matthew Reilly sind für die Literatur das, was die
James-Bond-Filme für das Kino sind, perfektes Entertainment. Und mit
"Operation Elite" beweist Matthew Reilly mehr als eindrucksvoll, dass
er diese Kunst absolut perfekt beherrscht. Shane Shofields drittes Abenteuer
(nach "Ice Station" und "Die Offensive") ist das bisher
spektakulärste und spannendste. Es ist wirklich unglaublich, was sich Matthew
Reilly alles einfallen lässt, um dem Leser den Schlaf zu rauben. Denn eines ist
dieses Buch auf jeden Fall - ein echter Schlafkiller.
Fazit
Schnell, schneller, Schofield. Matthew Reillys Held hat gut 24 Stunden Zeit, um
die Welt vor einer Katastrophe zu bewahren und sich selbst das Leben zu retten.
"Operation Elite" ist perfekte Unterhaltung und eines der
Referenzbücher in Sachen Actionthriller.
Vorgeschlagen von Michael Krause
[Profil]
veröffentlicht am 23. Januar 2006 2006-01-23 19:28:44