New York im Jahre 1896. In New York ist der spätere Präsident der USA,
Theodore Rososevelt neuer Polizeichef. Er kämpft gegen Spionage und Korruption.
Da erschüttert ein grausamer Serienmörder die Stadt; es wird die grausam
zugerichtete Leiche eines Strichjungen entdeckt. Roosevelt kontaktiert seinen
Freund, den Psychologen Dr. Kreisler, der bereits zu dieser Zeit die Theorien
von Freud vorwegnimmt. Wichtige Helfer sind der Polizeireporter John Moore, aus
dessen Sicht in Ich-Form der spannende Krimi erzählt wird und Roosevelts erste
Sekretärin Sara Howard, die erste Kriminalpolizistin der Vereinigten Staaten
werden möchte. Es stellt sich heraus, dass der Mord an dem Jungen Teil einer
ganzen Serie grausamer Verbrechen ist. Anhand der Hinweise und der an den
Tatorten gefundenen Indizien stellen Kreisler und sein Team ein Profil des
Täters zusammen. Die Daten der Morde stehen immer im Zusammenhang mit
kirchlichen Feiertagen. Schließlich kommt es zu einem dramatischen Finale.
Fazit
Das Buch ist glänzend geschrieben und ein spannender historischer
Psychothriller. Die Charaktere sind ausgefeilt, wobei insbesondere die beiden
Hauptfiguren, Roosevelt und Kreisler lebensecht gezeichnet sind. Einer der
besten Krimis, die ich kenne und der bis heute bekannteste Roman des Autors, mit
dem Caleb Carr der Durchbruch gelungen ist. Unbedingt lesenswert.
Vorgeschlagen von Bernhard Nowak
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veröffentlicht am 16. Dezember 2005 2005-12-16 22:39:20