Stirb ewig

Was als Spaß zu seinem Junggesellenabschied begann, endet für Michael Harrison in einem absoluten Albtraum. Um sich für seine Späße zu revanchieren, begraben die Freunde Josh, Robbo, Pete und Luke Michael lebendig in einem Sarg und statten ihn mit einer Flasche Whiskey, einem Herrenmagazin, einem Walkie-Talkie und einer Taschenlampe aus, während sie sich in einer Table-Dance-Bar amüsieren wollen. Doch auf dem Weg dorthin verunglücken die vier Freunde tödlich und niemand weiß wo Michael ist. Auch die verzweifelte Braut Ashley und Michaels Geschäftspartner Mark haben keine Ahnung, wo sich Michael befindet. Inspektor Roy Grace übernimmt die Ermittlungen und kommt bei seinen Recherchen dahinter, dass es sich scheinbar nicht um ein Unglück handelt.

Dem Briten Peter James ist mit "Stirb ewig" ohne Übertreibung einer der besten Thriller des Jahres 2005 gelungen. Der Roman fesselt von der ersten Seite an und überrascht den Leser immer wieder mit überraschenden Wendungen. Nichts und niemand ist so wie es scheint und Inspektor Grace hat alle Hände voll zu tun, um hinter die wirklichen Zusammenhänge zu kommen.

Gekonnt überrascht Peter James mit diesem wirklich hochspannenden Thriller auch geübte Krimi-Leser. Sicher könnte man am Ende meinen, dass es vielleicht eine Wendung zu viel war und sich das Finale schon zu sehr nach Drehbuch liest, schließlich war Peter James lange Zeit Drehbuchautor und hat heute auch eine eigene Filmproduktionsfirma. Aber letztlich ist es ihm mit "Stirb ewig" gelungen, eine hervorragend durchdachte und knifflige Handlung zu Papier zu bringen.