Eine der letzten Amtshandlungen des aus dem Amt scheidenden US-Präsidenten ist
die Begnadigung des ehemaligen Lobbyisten und Anwalts Joel Backman. Niemand ahnt
und weiß, dass diese Begnadigung einzig und allein auf Druck des CIA erfolgt
ist. Joel Backman war zum Schluss in einen Deal mit drei jungen Pakistani
verwickelt, die eine Software entwickelten, die Satelliten steuern und
manipulieren kann. Vorher entdeckten die drei bei ihren Studien Satelliten, die
nirgendwo registriert waren. Leider wurde der Deal durch das Einwirken der CIA
nachhaltig gestört und die drei jungen Wissenschaftler verloren ihr Leben. Joel
Backmann flüchtete sich nach diesen Ereignissen ins Gefängnis, nicht ohne eine
Spur der Verwüstung zu hinterlassen. Die CIA ist allerdings nicht an den
Lobbyisten als Mensch interessiert, dieser soll einzig und allein als Köder
dienen, damit die CIA erfährt, von wem dieses Satellitensystem ins All
geschossen wurde. So wird Backham entlassen und nach Italien gebracht, wo er
erst in Treviso und dann in Bologna untergebracht wird. Dort lernt er mit Hilfe
eines italienischen Agenten und Lehrern italienisch und lernt sich in seinem
neuen Leben zurechtzufinden. Nach kurzer Zeit spürt er, dass er als Köder
benutzt werden soll und bereitet sich auf eine spektakuläre Flucht vor.
Fazit
Ein interessanter Roman von John Grisham, um einiges von seinen doch meist sehr
gerichtslastigen Büchern entfernt. Das Buch verschafft einen kleinen Einblick
in die Arbeit der Lobbyisten in den USA und deren extreme Macht. Dass das Buch
zu einem großen Teil in Italien spielt macht es um so sympathischer und
interessanter. Kein typischer Grisham, aber ein durchaus lesbarer und für den
Urlaub ideal.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 03. August 2005 2005-08-03 10:16:00