Was haben gelbgefleckte Eidechsen, fünf Fuß lange Schaufeln, stinkige
Turnschuhe und ein vergrabener Schatz gemeinsam?
Die Antwort gibt uns Louis Sachar in seinem Roman "Löcher. Die Geheimnisse
von Green Lake".
Der Jugendroman spielt größtenteils in einem Jugendstrafcamp in Texas. Es geht
um einen Jungen namens Stanley Yelnats, der wegen einer Tat, die er nicht
begangen hat, in dieses Camp eingewiesen wird. Dort wird ihm befohlen, dass er
jeden Tag ein Loch "zur Besserung seines Charakters" graben muss.
Dahinter steckt jedoch mehr, wie man später herausfindet. Der "Boss"
und die Betreuer suchen in Wahrheit nach einem vergrabenen Schatz, der der
Banditin Kissin' Kate Barlow gehört hat.
Uns hat der Roman gut gefallen, weil er größtenteils spannend erzählt ist.
Weiterhin positiv ist, dass der Roman Geschichten parallel in einem
Reißverschlussverfahren ineinander laufen lässt. Das Leseverstehen in diesem
ca. 300 Seiten starken Buch ist sehr einfach. Es sind Spaß und Spannung
vorhanden.
Negativ finden wir den Schluss, weil er unserer Meinung nach zu kurz gefasst
ist. Der Autor hätte mehr über die Zeit nach der Campauflösung berichten
sollen.
Insgesamt geben wir dem Buch eine gute Note, wir empfehlen es als Freizeit- und
Unterrichtslektüre.
Viel Spaß und Spannung beim Lesen
wünscht
der Deutsch E-Kurs 8bc der GS Sulzbachtal
Fazit
Spaß und Spannung privat oder auch als Schullektüre;
geeignet für Klassenstufe 6-8. Der Verlag bietet auch Unterrichtsmaterialien
an.
Insgesamt empfehlenswert.
Vorgeschlagen von Alexander Zipp
[Profil]
veröffentlicht am 26. Juni 2005 2005-06-26 22:16:17