Frederick kann den Musikunterricht an seiner Schule überhaupt nicht ausstehen.
Auch sein Lehrer, Herr Fass, findet, dass er vollkommen unmusikalisch ist. Da
wundert es auch nicht, dass Frederick sich mehr oder weniger bedächtig zum
Unterricht in der letzten Stunde quält.
Doch es erwartet ihn und seine Mitschüler eine große Überraschung. Herr Fass
nämlich hat sich beim Inlineskaten schwer verletzt - und kann nun bis zum Ende
des Schuljahres gar keinen Musikunterricht mehr geben. Seine Vertretung
übernimmt die junge und engagierte Lehrerin Frau Mey. Und die hat gleich eine
haarsträubende Idee: Jeder Schüler soll in einer der nächsten Stunden ein
Stück vor der Klasse vortragen, das zuvor in Kleingruppen erarbeitet wurde.
Natürlich überlässt Frau Mey auch hier nichts dem Zufall und ihr
Auswahlverfahren führt schließlich dazu, dass Frederick gemeinsam mit dem
"Grillhühnchen" und dem Sohn des Grafen von Weidenfels ein Team
bildet.
Oh je, da hat er gerade die richtigen getroffen, denn in seiner Klasse herrscht
eine ziemliche Cliquenwirtschaft. Und Fredericks bestem Freund Tom passt die
Zusammensetzung eigentlich so gar nicht.
Doch was solls, Hausaufgabe ist Hausaufgabe und alsbald merkt auch Frederick,
dass Musik so richtig Spaß machen kann. Die drei Jungen gründen gemeinsam mit
Alexanders Schwester Ariane, die fantastisch Schlagzeug spielen kann, eine
eigene Band: Stixx soll beim Schulfest sogar einen richtigen Auftritt haben.
Und wie sollte es anders sein, natürlich verliebt sich Frederick - und nicht
nur in Ariane.
Das Buch "Stixx on stage" ist ein Jungenbuch ab zehn Jahren, das aber
nicht nur ihnen viel Spaß beim Lesen bereiten wird. Auch Mädchen sollten
einmal einen Blick hinein werfen, denn es bringt auch ihnen die Welt eines in
die Pubertät kommenden männlichen Zeitgenossen ein ganzes Stück näher. Zudem
ist das Buch locker und heiter geschrieben, so dass man beim Lesen kaum bemerkt,
wie schnell die Zeit tatsächlich vergeht. Die Illustrationen zu diesem Roman
stammen von Birgit Schössow, die schon für Bücher und Zeitschriften
gezeichnet sowie Trickfilme fürs Fernsehen gemacht hat.
Fazit
Und eines sei noch verraten: Bei diesem Buch von Lydia Hauenschild können
sogar Berichte über Schweißfüße durchaus amüsant wirken.
Vorgeschlagen von Martina Meier
[Profil]
veröffentlicht am 26. April 2005 2005-04-26 17:30:45