In der Galaxis kriselt es.
Okay, ich untertreibe mal wieder etwas. Nochmal: In der Galaxis kracht es.
Die führenden Mächte der einzelnen Sternenstaaten stehen kurz vor einem
gigantischen Krieg, ausgelöst durch Grenzreibereien zwischen der Konföderation
Capella und den Vereinigten Sonnen. Als schließlich die Konföderation unter
dem Kommando von Maximilian Lion die Grenzwelt Stein’s Folly überrennt
und einnimmt, ist das Maß voll.
Die Vereinigten Sonnen schicken einen Rückeroberungstrupp nach Stein’s
Folly, dem auch Ardan Sortek, der engste Vertraute des Prinzen der Vereinigten
Sonnen: Hanse Davion.
Mit mehreren militärischen Kniffen und großer taktischer Raffinesse schaffen
es die Sternenbundtruppen, Stein’s Folly im Sturm zurückzuerobern. Jedoch
der Mech von Ardan erleidet schwere Schäden und wird im Dschungel zerstört.
Als er wieder aufwacht, ist er Gefangener in der letzten Bastion der Capellaner.
Zwar wird er von einem Sturmtrupp der Sternenbundler wieder befreit, aber: was
ist passiert?
Was hat er wirklich in seiner Gefangenschaft gesehen? Ein Klon von Hanse Davion?
Einen Doppelgänger? Oder ist Ardan wirklich verrückt, wie die behandelnden
Ärzte behaupten? Melissa Steiner, die junge Verlobte von Hanse ist die einzige,
die Ardan glaubt. Doch ist das genug? Ein Rennen gegen die Zeit beginnt - und
bald stellt sich heraus, dass die Verschwörung ein dermaßen unglaubliches
Ausmaß angenommen hat, dass man genauso gut einen Mech mit Steinen bewerfen
könnte. Doch Ardan nimmt die Herausforderung an...
Fazit
Das Schwert und der Dolch ist ein Buch, das gut und gern das Prädikat
"Ganz Nett" verdient. Es liest sich schön in einem Zug durch, ist in
sich schlüssig und die Charaktere ausgearbeitet. Auf der anderen Seite ist es
aber auch kein Schlüsselwerk der Science-Fiction-Literatur, sodass ich es nicht
als "absolutes Muss" bezeichnen würde. Also: Für Battletech-Fans,
Leseratten und Verschwörungstheoretiker.
Vorgeschlagen von Kristian Kühn
[Profil]
veröffentlicht am 20. April 2005 2005-04-20 21:03:57