Kansas City, 2062 A.D. Kellan Colt hat die Schnauze voll. Nach dem Verschwinden
ihrer Mutter war sie immer nur der "Klotz am Bein". Als plötzlich ein
geheimnisvolles, anonymes Paket mit dem Nachlass ihrer Mutter auftaucht,
entschließt sie sich, abzuhauen und nach Seattle zu fahren - Stadt der
Shadowrunner. Doch bald schon findet sie heraus, dass dort die Regeln anders
lauten als im ländlichen Kansas. Schnell gerät Kellan mit einer Troll-Gang
aneinander und entdeckt dabei, dass sie Magierin ist. G-Dogg, ein Talentscout,
nimmt Kellan unter seine Fittiche und vermittelt ihr einen Ausbilder - und einen
Run. Doch schnell merkt Kellan, dass etwas an der Angelegenheit nicht stimmt.
Zwei Gangs sollen aufeinander gehetzt werden, um Einfluss zu gewinnen. Obwohl
niemand auf sie hört, beginnt Kellan zu recherchieren, nachzuforschen und sich
dabei in große Gefahr zu begeben...
Und schließlich muss sie erkennen, dass man die Schatten nie vollständig
erlernen kann.
Fazit
Born to Run ist, gelinde gesagt, nicht gerade ein Glanzstück der
Cyberpunk-Literatur. Genauer gesagt: Kauft es nicht. Eine absolut unschlüssige
Story, unglaubwürdige Wendungen, nicht ansatzweise nachvollziehbare Handlungen
der Charaktere und viel zu viele unbeantwortete Fragen lassen das Buch einfach
nicht gut wirken. Alles wirkt irgendwie konstruiert, schlecht hergeleitet und
nicht echt... Nur für eingefleischte Sammler zu empfehlen.
Vorgeschlagen von Kristian Kühn
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veröffentlicht am 20. Februar 2005 2005-02-20 16:51:20