Ein Mordfall im europäischen Kernforschungszentrum CERN soll vertuscht werden:
Der ermordete Wissenschaftler trägt auf der Brust den Schriftzug
"Illuminati" - den Namen jener geheimnisvollen Bruderschaft, die in
früheren Jahrhunderten die Wissenschaft von der Kirche abzuspalten versuchte,
die aber ebenso schon vor etlichen Jahrzehnten das letzte Mal in Aktion getreten
ist und somit von Experten lange schon für tot erklärt war. Als Unterstützung
lässt der Direktor des CERN Robert Langdon einfliegen, einen Professor für
Symbologie - dabei ist doch "nur" ein Mord geschehen. Doch schnell
entdeckt der Direktor, dass auch etwas gestohlen wurde: Der Tote arbeitete an
der streng geheimen Erforschung der Antimaterie, die in geringen Massen schon zu
einer unglaublich hohen Energieausbeute führt, ohne das richtige Fachwissen
sogar durch eine Explosion. Einer der Behälter mit Antimaterie ist verschwunden
- und zum gleichen Zeitpunkt ereilt den Direktor ein Anruf aus dem Vatikan, in
dem ein nicht identifizierbarer Behälter mit einem ebensowenig erkennbaren
Inhalt an einem unbekannten, nur mit einer Videokamera ausgerüsteten Ort
gefunden wurde. Langdon schlussfolgert direkt und macht sich mit der Tochter des
Forschers auf den Weg nach Rom, um dort nach dem Antimaterie-Behälter zu
suchen.
Die Suche in Rom verläuft spannend: Um den Illuminati auf die Spur zu kommen,
muss Langdon ihren Versammlungsort finden. Der Weg dahin ist jedoch keinesfalls
bekannt, sondern wurde von Galileo Galilei in kryptischer Form in einer seiner
Schriften versteckt. Allein diesen Text zu finden ist schon kompliziert - doch
die Entschlüsslung noch mehr. Und währenddessen tickt die Zeitbombe unter dem
Vatikan...
Fazit
An sich kann man "Illuminati" nur in einem Zug durchlesen, da die
Spannung gar keine anderen Möglichkeiten lässt. 10 Punkte für 700 lesenswerte
Seiten!
Vorgeschlagen von Nico Haase
[Profil]
veröffentlicht am 12. Dezember 2004 2004-12-12 17:07:59