Eine Forschungsstation in der Antarktis ist Schauplatz des Debütromans des
Australiers Matthew Reilly. Als bei einem Routine-Tauchgang US-Wissenschaftler
ein riesiges Objekt entdecken, passiert etwas grausames, denn dass Letzte was
ihre Kameraden hören, sind hilflose Schreie der Taucher. Eine Einheit der
Marines um Lieutenant Schofield wird entsandt, um das Rätsel zu lösen.
Um es vorweg zu nehmen: Was Schofield und seine Einheit auf ihrer Mission
erleben, ist so aufregend, dass man das Buch garantiert erst nach dem letzten
Wort aus der Hand legt.
Auch mit diesem Roman stellt der junge Australier Matthew Reilly seine
Ausnahmestellung im Thriller-Genre unter Beweis. Der Roman ist so vollgestopft
mit spektakulären Actionszenen und überraschenden Wendungen, dass man vor
lauter Spannung kaum zum Luft holen kommt. Einer der Höhepunkte ist dabei
sicherlich die Verfolgungsjagd mehrerer Luftkissenboote, die jedem Hollywoodfilm
zur Ehre gereichen würde. Nebenbei gelingt es Matthew Reilly auch noch
ausgezeichnet, sympathische und glaubhafte Charaktere zu erschaffen. Allen voran
Shane Schofield, der in "Ice Station" sein erstes Abenteuer erlebt
(sein zweiter Auftritt erfolgte in "Die Offensive"). Neben all der
Action hat Matthew Reilly aber noch ein Verschwörungsszenario in die Geschichte
eingebaut, dass ebenfalls zu begeistern weiß und den Roman endgültig das
Prädikat "spitzenklasse" einbringt.
Fazit
Auch "Ice Station" reiht sich ohne Abstriche in die Reihe
herrausragender Romane von Matthew Reilly ein. Wie kaum ein anderer Autor
versteht er es, spektakuläre Actionszenen glaubhaft und spannend darzustellen
und dabei auch noch die weitere Handlung und die agierenden Personen gekonnt in
Szene zu setzten. Romane von Matthew Reilly sind einfach ein Muss für jeden
Thrillerfan!
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 05. Dezember 2004 2004-12-05 20:24:20