1738 -Paris- der Zeck Jean-Baptiste Grenouille wird unter schlimmsten Umständen
geboren und überlebt den versuchten Mord an ihm, ausgeübt durch seine Mutter,
die dafür hingerichtet wird. Als Waise wächst er bei verschiedenen
Ziehmüttern auf, die den Zeck immer weiter geben, da sie ihn nicht ertragen
können -sie riechen ihn nicht. Grenouille, mit dem ausgebildesten Geruchssinn
ausgestattet, ist selber ohne jeglichen Geruch. Er wird so zum gehassten
Außenseiter und lernt früh sich nur aufgrund seines Geruchsinns zu
orientieren. So wird sein olfaktorisch perfekter Sinn faszinierend und auch
widerwertig beschrieben. Gehasst, gefürchtet, ausgeschlossen und weitergereicht
trifft der Zeck auf den Parfumeur Baldini und entdeckt nun den Sinn seines
Lebens: den perfekten Duft zu kreieren. So beginnt die Geschichte einer Gestalt,
die mit ihrer Fähigkeit zum fanatischen und fantastischen Mörder wird und
aufgrund ihrer Fähigkeit selbst tragisch endet.
Fazit
Patrick Süskind schafft es auf faszinierende Art und Weise die Sentiments in
seinem Buch psychologisch raffiniert darzustellen, sodass der Roman fesselnd und
mitreißend wirkt, voller Ekel und Faszination beim Lesen, und einem bis dahin
noch nicht durchdachten Gedanken.
Vorgeschlagen von Anna-Johanna Arbogast
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veröffentlicht am 05. Dezember 2004 2004-12-05 15:53:21