...Krebs - wie Familie und Freunde helfen können...
Wenn ein Patient "mitten im Leben" von seiner Krebserkrankung
erfährt, sind Familie und Freunde oft schockiert und völlig hilflos. Annette
Rexrodt von Fircks war 35 und Mutter von drei kleinen Kindern als sie an Krebs
erkrankte. Sie erlebte, dass ihre Angehörigen unter der Situation stärker
litten als sie selbst; denn niemand fragte sie, wie es ihnen ging.
In ihrem dritten Buch wendet sich die Autorin nun an die Angehörigen von
Krebskranken. Sie beschreibt Missverständnisse und Krisen im Verhältnis zu
Freunden und Familienmitgliedern. Nur wer zuerst für die eigene Gesundheit
sorgt, kann sich um andere kümmern. Deutlich hält sie Ärzten und
Pflegekräften den Spiegel vor, die - im Stress des Arbeitsalltags und von
Routinetätigkeiten in Anspruch genommen - Patienten manchmal unnötig
belasten.
Rexrodt von Fircks schrieb einen offenen Brief an Mit-Patienten ihrer
behandelnden Tumorklinik, die sich dort einer Chemotherapie unterziehen. Er wird
inzwischen als Broschüre von der Techniker-Krankenkasse herausgegeben.
Fazit
In einem ruhigen Moment unbedingt lesen, auch wenn es schwer fällt.
Vorgeschlagen von Helga Buss
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veröffentlicht am 17. November 2004 2004-11-17 17:23:03