Nach seinen Erlebnissen als Kind in Nazi-Deutschland schildert Hans J. Massaquoi
in seinem neuesten Buch seinen Werdegang als Journalist in den USA. Nachdem er
nach dem 2. Weltkrieg aus Deutschland in die USA umgesiedelt war ging er zur
US-Armee und diente in Korea. Allerdings musste er nach seiner Rückkehr in die
USA feststellen, dass er trotz Soldatseins bei der US-Army noch lange kein
Bürger der USA war. Er mit Hilfe des sogenannten GI Bill ein Stipendium und
studierte an der University of Illinois Journalismus gepaart mit einer Portion
Politologie und Geisteswissenschaften. Nach seinem Abschluss fand er eine
Stellung bei der Johnson Publishing Company, die unter anderem die Magazine Jet
und Ebony veröffentlichten. Dort machte Massaquoi eine beispielhafte Karriere
und arbeitete 39 Jahre in diesem Verlag.
Fazit
Hans J. Massaquoi, der schwarze Junge aus Hamburg, Sohn eines Liberianers und
einer Deutschen wurde 1926 in Deutschland geboren und hatte während der
Nazi-Herrschaft keine leichte Kindheit. Mit seinem Erzählstil fesselt Massaquoi
und zeigt, dass mit Einsatz und Willen vieles möglich ist. Ein Buch mit
positiver Beispielfunktion, gut geeignet für junge Menschen, die neue
Perspektiven suchen.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 31. Oktober 2004 2004-10-31 16:15:32