Der amerikanische Teenager Alex geht zum zweiten Mal mit seiner Großmutter Kate
und seiner Freundin Nadia aus Brasilien auf Reisen, und wieder schliddern sie
unversehens in ein fantastisches Abenteuer. In den eisigen Höhenzügen des
Himalaya soll der Goldene Drachen, eine sagenumwobene, unendlich wertvolle
Statue aus purem Gold, geraubt werden. Die mit kostbaren Edelsteinen besetzte
Figur dient den Königen eines kleinen Reiches im Himalaya als Orakel, und
außer diesen selbst hat sie noch nie jemand zu Gesicht bekommen. Der junge
Thronprinz Dil Bahadur, der von dem hünenhaften Mönch Tensing zum
buddhistischen Lama ausgebildet wird, kann sich wahrhaft glücklich schätzen,
wackere Mitstreiter wie Alex und Nadia, oder auch die letzen Yetis auf seiner
Seite zu haben, als die gnadenlosen Krieger der Skorpionsekte zuschlagen. Wie es
sich in einem echten Abenteuerbuch gehört, müssen eine Vielzahl von Rätseln
gelöst und Gefahren bestanden werden, doch mit viel Geschick und
übersinnlichen Kräften treten die neuen Freunde allen Wagnissen entgegen.
Fazit
Isabel Allende schafft es, nicht nur zu unterhalten, sondern auch etwas
auszusagen. Ihre unvergleichliche Erzählkunst wird von Marc Oliver Schulze
verbal gekonnt in Szene gesetzt und beschert rund 600 Minuten voller Spaß und
Entspannung. Auch ihr zweites Jugendbuch, die Fortsetzung der "Stadt der
wilden Götter", ist ein mitreißendes Abenteuer mit politischen
Seitenhieben und spirituellen Weisheiten.
Vorgeschlagen von Annette Rieck
[Profil]
veröffentlicht am 05. September 2004 2004-09-05 21:46:07