Früher oder später nach langem Beisammensein einer Lebensgemeinschaft, tritt
trotz allem Abwehren, der Alltag ein. Schnitzler beschreibt in seinem Buch
Traumnovelle eben diese Alltagsgeschichte. Sie wird dadurch vertieft, indem er
den Ehemann Fridolin seine Träume leben lässt, währenddessen die Ehefrau
Albertine lediglich ihr Leben träumen.
Fazit
Ein außergewöhnlicher Lesespaß geschrieben 1926 über zwischenmenschliche
Beziehungen. Damals wohl unsittlich, ehrlich und skandalös. Heute klingt es
jedoch wie ein Märchen verliert es weder an Prägnanz noch an Tiefsinn.
Vorgeschlagen von Niki Gabel
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veröffentlicht am 31. August 2004 2004-08-31 07:43:18