Folge 20: Meister der Alchemie

Irene Adler ist es endlich gelungen, hinter das Geheimnis der vier Stammesfiguren zu kommen. Mithilfe der Statuen und eines Rituals ist es möglich, die vier Elemente Erde, Luft, Wasser und Feuer zu beherrschen! Da sich Aleister Crowley bereits im Besitz von mindestens drei Figuren befindet, muss Irene schnell handeln, um eine weltweite Katastrophe zu verhindern. Zusammen mit Mister Wu versucht sie die Pläne von Aleister Crowley und Theodora Sachs zu durchkreuzen, diese zu bekommen. Doch diesmal sieht es so aus, als wären die beiden der Sonderermittlerin immer einen Schritt voraus.

Mit "Meister der Alchemie" liegt der vierte Teil im aktuellen Zyklus von Irene Adler vor, in dem es weiterhin um die Stammesfiguren der Mapuche geht. Irene und Mister Wu sind Crowley und Sachs auf den Spuren, aber stets einen Schritt zu spät. Zumal noch eine weitere Partei Interesse an den Figuren hat.

Durch zahlreiche Szenenwechsel ist das Hörspiel kurzweilig, obgleich man das Gefühl bekommt, dass der Plot von Silke Walter ein wenig auf der Stelle tritt. Es passiert nicht viel Neues, wodurch sich die Spannung ein wenig zurücknimmt. Das Ende kommt dann zum einen sehr plötzlich daher und ist nicht ganz so spektakulär, wie man es von früheren Zyklen kennt. Auch hier wäre etwas mehr drin gewesen.

Akustisch bliebt "Meister der Alchemie" auf hohem Niveau. Die Geräuschkulisse ist ausgezeichnet und die bekannten Sprecher wie Yvonne Greitzke, Michael Pan, Daniel Zillmann oder Gabriele Pietermann als Irene Adler, Mister Wu, Aleister Crowley und Theodora Sachs brillieren in ihren Rollen. Sehr gut hat mir Stefan Krause als Darrel Leonhard gefallen. Weiterhin sind Liane Rudolph, Luisa Wietzorek oder Brain Sommer dabei. Auch Sascha Rotermund hat als Oscar Wilde einen kurzen Auftritt.