Eragon ist eigentlich nur auf der Hirschjagd - doch dank einer Explosion ist das
Wild schlagartig geflohen. Stattdessen findet er nun im etwas lädierten Wald
einen makellos schönen Stein...
Spannend - Christopher Paolini lässt seinen knapp 600 Seiten starken
Erstlingsroman "Eragon", den er schon mit fünfzehn Jahren schrieb,
mit einer Explosion beginnen, deren offensichtliches Ergebnis - der Stein -
Eragon noch einige Probleme bereiten wird. Zuerst glaubt dieser nämlich, er
könne den Stein verkaufen, findet aber keinen Käufer. Nach einigen Tagen
jedoch zerbricht der Stein und gibt den Blick auf sein Inneres frei - ein
Drachenbaby schlüpft! Und für Eragon beginnt ein erlebnisreicher Abschnitt
seines Lebens. In seiner Welt, die in den Grundrissen der fantastisch
mittelalterlichen Umgebung entspricht, die schon Tolkien im "
Herrn der Ringe" schuf, gehört
zu jedem Drachen ein Drachenreiter. Diese Kombination ist in den letzten Jahren
nicht mehr vorgekommen und so ist der dunkle Herrscher des Landes, Galbatorix,
auf der Suche nach Eragon. Als Drachenreiter besitzt er nicht nur große Macht
durch seinen Drachen, sondern auch in Form von Magie, die - richtig eingesetzt -
zu noch mehr Macht führt.
Eragon gerät an den Geschichtenerzähler Brom, der ihn, nachdem Galbatorix'
Schergen auf der Suche nach dem Drachenei Eragons Onkel umgebracht und ihr
gemeinsames Wohnhaus zerstört haben, in eine ferne Stadt, um von dort den
Widerstand gegen Galbatorix zu organisieren. Ob das gelingt...?
Fazit
Meine Güte, wie kann ein junger Autor nur so ein Erstlingswerk auf den Markt
schmeißen? 10 Sterne für ein Buch, dessen Fortsetzung eigentlich nicht noch
besser werden darf!
Vorgeschlagen von Nico Haase
[Profil]
veröffentlicht am 06. September 2004 2004-09-06 00:02:20