John Sinclair - Folge 2349: Wir gegen die Totengöttin

John Sinclair und sein Freund und Partner und Suko sind weiterhin in Denver, um Denise Curtis zu finden. Dabei müssen sie auch ihren Freund Abe Douglas suchen, der in den Fängen der Todesgöttin Hel ist. Sie ist ebenfalls in der Stadt, um Denise wieder in ihr nordisches Reich zu holen. Unterdessen bandelt Denise mit Scott Nolan an, dem jüngeren Bruder von David Nolan, der Denise geholfen hat und von ihr zu einem Zombie gemacht wurde. Scott ahnt nicht, was seinem Bruder widerfahren ist. Als zudem noch Asmodis auftaucht, mutmaßen John, Suko und Abe, dass der Fall weitere Kreise zieht.

Mit "Wir gegen die Totengöttin" legt Ian Rolf Hill den zweiten Teil der inoffiziellen Denise-Curtis-Trilogie vor, die in den kleinen Jubiläumsband 2350 gipfelt. Der von Hill verfasste Roman, der für alle drei Teile verantwortlich ist, zeichnet sich vor allem durch drei Dinge aus: eine flotte, spannende Handlung, ein großer Bezug zur nordischen Mythologie und eine stattliche Portion Humor und Situationskomik. Mit Hel gibt es eine Figur, die mich ein wenig an Harley Quinn erinnert, für die der Autor ein Faible hat und von der er sich meiner Meinung nach hat inspirieren lassen. Und genau das tut dem Roman und der Serie gut.

Ansonsten ist "Wir gegen die Totengöttin" im positiven Sinne ein typischer John-Sinclair-Roman, der alle Stärken aufweist, die man an dieser Serie mag und der durch die Portion Humor noch das gewisse Etwas bekommt. Auch stilistisch ist der Roman überzeugend. Ian Rolf Hill besitzt einen flotten Stil, der den Leser abholt und sämtliche Szenen vor dem geistigen Auge lebendig werden lässt. Immer wieder erinnert mich seine Schreibe an die großen Sinclair-Momente meiner Jugend in den 1980er Jahren, weshalb ich insbesondere die Romane von Ian Rolf Hill so schätze.