Nach einer gelungenen Opernpremiere werden Irene Adler und Mister Wu zu Mycroft
Holmes bestellt, der einen Auftrag für die Sonderermittlerin hat. Professor
Nevio Zelado bittet um Hilfe. In südmarikanischen Universitäten ist es immer
wieder zu Überfällen gekommen. Irene und Mister Wu reisen nach Südamerika, um
der Sache nachzugehen. Doch bei der Überfahrt passieren schon merkwürdige
Dinge. Unterdessen befinden sich Theodora Sachs und Aleister Crowley in
Südamerika, was darauf hindeutet, dass der Zirkel der Sieben in die Ereignisse
involviert ist.
In "Menschen der Erde" gibt die Autorin Silke Walter ihr Debüt bei
"Irene Adler". Sie ist derzeit auch für den aktuellen Zyklus bei
"Oscar Wilde" verantwortlich, der ein wenig schleppend begann. Hier
startet sie wirklich gut, da die Geschichte viel Spannung hat und zudem davon
geprägt ist, dass Irene am Ende eine böse Überraschung erlebt. Das alles
gipfelt in einen tollen Cliffhanger, der die Freunde auf die nächste Episode
weiter anheizt.
Akustisch spielt "Menschen der Erde" in der gewohnten Liga. Musik und
Geräuschkulisse sind überaus anschaulich und authentisch. Bei den Sprechern
agieren Yvonne Greitzke (Irene Adler), Daniel Zillmann (Aleister Crowley) oder
Gabrielle Pietermann (Theodora Sachs) wie immer ganz hervorragend. Ein besonders
Lob an Michael Pan, der seine Rolle als Mister Wu diesmal ausgesprochen
vielschichtig anlegen muss. In weiteren Rollen sind Uwe Büschken, Uschi Hugo
oder Thomas Schmuckert dabei.
Fazit
In "Menschen der Erde" beginnt ein neuer Handlungsstrang bei
"Irene Adler", der viel Spannung verspricht und rundum gelungen ist.
Ein toller Einstand für Silke Walter, die sich für das Script hier
verantwortlich zeigt.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 17. August 2023 2023-08-17 05:33:38