Folge 43: Neue Wege

Der überraschende Tod des Gerichtsmediziners Doktor Hoffmann wirft für Oscar Wilde und Sherlock Holmes Fragen auf. Im Verlauf der Ermittlungen stoßen die beiden auf Bilder, die zu der unheimlichen Mordserie passen, die das East End in Atem hält – und die vermuten lassen, dass der Tod von Dr. Hoffmann kein Unfall gewesen ist. Zusammen mit Doktor Watson und der Sonderermittlerin Irene Adler versuchen Oscar Wilde und Sherlock den Fall zu lösen. Als ein enger Vertrauter des britischen Königshauses verschwindet, spitzt sich der Fall zu.

Mit "Neue Wege" liegt der nunmehr dritte Teil des Zyklus'vor, der diesmal aus der Feder von Silke Walter stammt. Weiterhin ist das Erzähltempo eher gemächlich, doch langsam fügt sich ein Bild zusammen, in dem der Zirkel der Sieben, hier in Person von Theodora Sachs, Aleister Crowley und Rasputin, eine Rolle spielt. Daher nimmt gerade zum Ende hin, als zwischen den einzelnen Charakteren hin und hergesprungen wird, die Spannung deutlich zu. Das alles gipfelt in einen Cliffhanger, da der Plot noch nicht zu einem Abschluss gekommen ist. Aus diesem Grund ist es auch nicht ratsam diese Episode ohne der Kenntnis der vorherigen beiden zu hören, da alle letztlich eine durchgehende Geschichte erzählen.

Akustisch bleiben die Sonderermittler auf gewohnt gutem Niveau. Geräuschkulisse und Musik bilden einen passenden Rahmen. Auch die bekannten Sprecher machen ihre Sache gut. Vor allem die Frotzeleien zwischen Sascha Rotermund als Oscar Wild und Yvonne Greitzeke als Irene Adler sorgen für humorvolle Zwischentöne. Mit Charles Rettinghaus als Sherlock Holmes, Florian Halm als Dr. Watson oder Gabrielle Petermann als Theodora Sachs sind viele Stimmen aus dem Sonderermittler-Kosmos dabei.