Folge 13: Moriarty

Die Ereignisse rund um das Attentat des Präsidentschaftskandidaten überschlagen sich. Holmes Gegner kann nicht anders, als ihn zum Schweigen zu bringen. Dafür ist ihm jedes Mittel recht. Als ihm zwei aus dem Team in die Hände fallen, scheint die Gelegenheit günstig, um Sherlock endgültig zu erledigen. Oder gelingt es Holmes doch, die Identität ihres Gegenspielers lüften?

Mit "Moriarty" liegt nunmehr das große Finale von "Dark Holmes" vor. Ein Finale, auf das man nach den vorherigen zwölf Folgen einige Erwartungen hatte. Immerhin hat man die Handlung dementsprechend aufgebaut. Und ein Finale, das nach einem Post von Contendo Media bei Facebook auch ein konkretes Ende haben sollte, denn eine Fortsetzung scheint man demnach eher auszuschließen.

Wenn man jetzt das Ende betrachtet, dann kann man sicher sagen: Ja, "Dark Holmes" ist beendet. Doch meiner Meinung nach schreit alles nach einer zweiten Staffel, denn wer wirklich hinter Moriarty steckt, bleibt weiter im Ungewissen. Auch die Art und Weise wie Holmes und seine Mitstreiter an weitere Namen der Organisation kommen, ist zwar nicht unglaubwürdig, aber ein wenig einfallslos. Dabei wird der Spannungsbogen durchaus gut angelegt. Und das Hörspiel an sich ist, einzeln betrachtet, sehr gelungen. Nur als große Finalfolge, noch unter der Prämisse, dass es das Ende ist, hatte ich persönlich mehr erwartet.

Akustisch bleibt "Moriarty" auf dem Niveau der letzten Folgen. Weiterhin ist das Quartett Manou Lubowski, Felix Spieß, Viktoria Sturm und Shandra Schadt eine Bank und kann komplett überzeugen. In weiteren Rollen wissen hier Peter Lontzek, Andreas Satorius oder Matthias Keller ebenfalls zu gefallen.