Justus, Peter und Bob sehen am Ufer des Black Sees, wie ein Angler in seinem
kleinen Boot mit seinem Fang kämpft. Er geht über Bord und wird unter Wasser
gezogen. Die drei eilen ihm zur Hilfe und erfahren von dem bleichen Mann, dass
sich ein Monster in dem See befinden soll. Natürlich zieht diese Entdeckung
zahlreiche Schaulustige an. Da die drei Detektive nicht an Seemonster glauben,
muss es eine irdische Erklärung für alles geben. Somit haben sie einen neuen
Fall.
"Schrecken aus der Tiefe" basiert auf dem gleichnamigen Buch von Marco
Sonnleitner. Wer die Serie kennt, wird hier wenig wirklich Neues finden. André
Minninger hat den Roman adaptiert und dabei viele Elemente übernommen, die man
aus früheren Fällen kennt. Trotzdem macht die Story Spaß, da sie einen
passenden Spannungsbogen besitzt, der sich gut steigert und der zum Ende sogar
eine recht überraschende Auflösung bereithält.
Die akustische Umsetzung ist gut und typisch für die Serie. Die Musik ist etwas
nervend, aber nicht wirklich störend und die Geräuschkulisse kann durchaus
überzeugen. Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas fröhlich agieren
gewohnt souverän, ohne dabei ein echtes Highlight abzuliefern. Peter
Kirchberger gefällt in der Rolle als Pettengill und auch Holger Mahlich gibt
einen evidenten Inspector Cotta. In weiteren Rollen sind Stephan Chrzescinski,
Achim Buch, Marion Gretchen Schmitz oder Sven Dahlem dabei.
Fazit
Routiniert, was Plot und Sprecher angeht, ist "Schrecken aus der
Tiefe" eine typische und insgesamt gute Folge der drei Fragezeichen. Sie
ist unterhaltsam, ohne den Hörer zu sehr zu fordern, und sie ist spannend, ohne
ein echtes Highlight der Serie zu sein. Solide Kost für alle Fans. Nicht mehr,
aber auch nicht weniger.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 26. Februar 2022 2022-02-26 10:23:04